Unsere Projekte
Herzlich Willkommen!
Hier stellen wir unsere Projekte vor:
- Unser Trostkoffer
- Unsere Marien-Ikone
- Unsere Kolping-Glocke
Weitere Erläuterungen können im folgenden gelesen werden.
Unser Trostkoffer
Unsere Kolpingfamilie Poing bietet für Familien seit April 2024 einen Trostkoffer an.
Für wen ist der Trostkoffer gedacht?
Zielgruppe sind Poinger Familien mit Kindern im Alter von 3 bis 12 Jahren, die gerade einen Angehörigen verloren haben. Es kann der Großvater verstorben sein, ein Elternteil oder auch ein Geschwisterkind.
Durch den Koffer sollen Eltern in der Trauersituation, die oft von Sprachlosigkeit und innerer Lähmung geprägt ist, unterstützt werden.
Woher kommt die Idee des Trostkoffers?
Die Frage „Wie können wir Familien in Trauersituationen unterstützen?“ stellten sich die Religionslehrerin Stefanie Witte und der Pastoralreferent Martin Kienast und entwickelten den Trostkoffer
für das Berchtesgadener Land. Er wurde 2022 mit dem zweiten Bonifatiuspreis für innovative Pastoral ausgezeichnet. Nach dem Urteil der Jury des Bonifatiuswerkes gibt der Koffer auf die obige Frage eine gelungene Antwort.
Uns von der Kolpingfamilie Poing hat die Idee des Trostkoffers überzeugt, so dass wir dieses Angebot nun auch für Familien in unserer Gemeinde anbieten.
Welchen Inhalt hat der Trostkoffer?
Wenn die Familien den Koffer mit ihren Kindern öffnen, wird ihnen als Erstes der Engel Charly auffallen. Er ist eine Art Trostpuppe und darf in der Familie bleiben.
In einem Begleitheft wurden Sachinformationen zum Thema Trauer bei Kindern zusammengestellt und Vorschläge, die helfen können, Trauer auszudrücken und miteinander zu teilen. Außerdem finden sich viele Bücher in dem Koffer,
welche sich für verschiedene Altersstufen mit dem Thema Tod und Gefühle auseinandersetzen.
Neben Luftballons, einer Wortkerze und Postkarten ist auch eine kleine Schatzkiste zu finden, die man gestalten kann. Darin können Erinnerungsstücke aufbewahrt werden.
Wie erhält man den Trostkoffer?
Unter der Telefonnummer 0 81 21 - 80 29 18 kann tagsüber eine Übergabe des Trostkoffers abgesprochen werden. Er kann für 14 Tag kostenfrei ausgeliehen werden. Nach dieser Ausleihfrist wird der Trostkoffer an uns
zurückgegeben, der Engel Charly, die Kerze und die Schatzkiste bleiben aber als Erinnerung in der Familie. Es fallen keine Kosten oder Verpflichtungen außer der Rückgabe nach 14 Tagen an.
Weitere Informationen sind unter kolping-poing.de und trostkoffer.de zu finden.
Unsere Marien-Ikone
Diese Marien-Ikone wurde anlässlich der Einweihung unserer Kirche Seliger Pater Rupert Mayer am 10. Juni 2018 der Pfarrgemeinde durch unsere Kolpingfamilie Poing gestiftet.
Erstellt wurde diese Ikone durch Schwestern des Ordens „Religiöse Familie vom Fleischgewordenen Wort“ in Ivano-Frankivsk, Ukraine.
Seit dem Weltjugendtag 2005 in Deutschland besteht zu diesem Orden ein persönlicher Kontakt. Damals besuchte uns eine Gruppe Jugendlicher mit den Schwestern des Ordens im Vorfeld des Weltjugendtages in Köln. Sie wohnten
bei Familien in unserem Dorf und lebten gemeinsam mit uns. Neben Besuchen und Führungen, bspw. durch die Altstadt Münchens und auf den Olympiaturm, fand auch eine Wallfahrt nach Andechs statt sowie gemeinsam gefeierte
Gottesdienste im jeweiligen Ritus. Dabei kam auch die Geselligkeit, bspw. bei Lagerfeuer und Liedern, nicht zu kurz.
Im Mittelpunkt stand dabei aber der Austausch zwischen den Kulturen und den Menschen.
Der Kontakt zu diesen und dem Orden blieb bestehen, geprägt auch von gegenseitigen Besuchen in der Ukraine und bei uns in Poing. Auch sammeln wir immer wieder Spenden (finanzielle und Sachspenden) für das Waisen- und
Frauenhaus, welches durch die Schwestern des Ordens geführt wird.
Um so schöner ist es, dass wir den Auftrag für eine Marien-Ikone an diesen Orden vergeben konnten. Diese Auftragsarbeit wurde speziell für unsere neue Kirche angefertigt und auch die verantworlichen Schwestern konnten
bei der Übergabe und Einweihung der Kirche anwesend sein. Damit wurde dieses Bild mehr als nur ein Zeichen für Maria.
Unsere Kolping-Glocke
Im Zuge des Baus der Kirche Seliger Pater Rupert Mayer wurde auch ein Glockenträger mit Platz für 4 Glocken errichtet. Bewusst wurde im Bogen "Christuskirche - Feuerwehr - Kirche St. Michael" kein weiterer Turm errichtet,
sondern "nur" ein Glockenträger. Für die Benennung der Glocken wurde eine Ausschreibung gestaret, bei der sich auch unsere Kolpingfamilie mit einem Vorschlag beteiligt hat.
Wie vielleicht bekannt wurden die vier Glocken wie folgt benannt:
Glocke 1: "Seliger Pater Rupert Mayer"
Glocke 2: "Heilige Familie"
Glocke 3: "Selige Edith Stein"
Glocke 4: "Seliger Adolph Kolping"
Wir freuen uns, dass unser Vorschlag von der Glocken-Kommission angenommen wurde. Wer unsere Einreichung nachlesen möchte, kann dies gerne unter diesem Link (PDF-Format) machen.
Für einige von unserer Kolpingfamilie war es auch kurzfristig möglich, beim Glockenguss durch die Eifeler Glockengießerei in Brockscheid in der Vulkaneifel dabei zu sein. Ein wahrlich einmaliges Erlebnis.
Ein feierliches Erlebnis war aber auch die Glockenweihe, gehalten durch Msgr. Thomas Schlichting an Christi Himmelfahrt 2017 (genau: 25. Mai 2017). Noch am selben Tag wurden die vier Glocken in den Glockenträger
eingehoben.
Auch wenn "unsere" Kolping-Glocke die kleinste der vier Glocken ist - diese hören wir am meisten, da sie uns zum Gottesdienst ruft.
Wer diese Glocke nicht nur hören möchte, sondern auch sehen und berühren, kann dies gerne im Rahmen unserer jährlichen Taschenlampenführung erleben.
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