Ein Rückblick
Hier zeigen wir ein paar Informationen und Impressionen von vergangenen Aktionen
und Veranstaltungen unserer Kolpingsfamilie Poing.
(uk) = Ute Kusterer - (as) = Andreas Schlögl - (bs) = Bianca Stiegler - (sh) = Siglinde Hauptmann - ohne Kennzeichnung = Thomas Stiegler
Rundbrief
Mehrmals im Jahr verteilen wir einen Rundbrief mit Informationen über unser Programm und einen Blick über unsere Kolpingfamilie hinaus.
2024
Winter - Sommer
2023
Frühjahr - Sommer - Herbst - Weihnachten
2022
Herbst - Pfingsten - Ostern - Fastenzeit - Februar
2021
Advent - September - Sommer -
Pfingsten - Ostern
2020
Advent
2024
Jahreszeitliche Wanderung: Herbst
Trotz Kirchweihsonntag und Markttag in Poing haben sich 6 Wanderinnen und 1 Wanderer zum Wörthsee auf gemacht, um diesen zu umrunden und den Herbst in vollen Zügen zu genießen.
Nach reibungsloser Anfahrt zeigten sich der Wörthsee mit seinem stillen, tiefgrünen Wasser und die buntgefärbten Bäume von deren besten Seite. Bei Windstille und angenehmen Temperaturen
(obwohl sich die Sonne nicht zeigte) ließ es sich mühelos den See entlangwandern. Kurzweilig, durch viele nette Gespräche, war die halbe Strecke bald geschafft und wir wählten einen
wunderschönen „Rastplatz“ auf einem langen Steg, umgeben von Wasser und stiller Natur.
Während wir unsere mitgebrachte Brotzeit verzehrten und sich unsere Beine erholten, las uns Gabi Möderle ein passendes Märchen vor, dass zum Meditieren und Innehalten einlud.
So gestärkt, machten wir uns auf, die restliche Strecke von insgesamt 11 Kilometern zu bewältigen. Denn am Ziel, dem „Augustiner am Wörthsee“, hatte Brigitta Grasser, die diese wunderschöne Wanderung organisiert hat, für uns reserviert, sodass uns dort das überaus freundliche Personal, die ausgezeichneten Getränke und Speisen auch noch einen harmonischen Abschluss dieser schönen Herbstwanderung schenkten.
Wir freuen uns jetzt schon auf die nächste Winter- und Frühjahrswanderung zu denen wir alle, die in netter Gesellschaft die Natur genießen wollen, recht herzlich einladen.
Genussabend
Zum zweiten Mal wurde exklusiv für unsere Mitglieder ein Genussabend angeboten – ein Abend für uns mit viel Zeit für Gespräche. Austausch, Erzählen und Erfahren von Anekdoten, Lachen, Anstoßen
und einem genussvollem Drei-Gänge-Menü.
Nach dem Aperitif wurde die Vorspeise aufgetragen: Pastinakenschaumsuppe mit Schwarzbrot und Speck. Nach diesem Schaumschmaus wurde der Hauptgang serviert: Kartoffelgratin mit Rosenkohl und Kürbis süß/sauer. Dazu wurde neben Wasser auch Wein (auch in der Variante „Alkoholfrei“) angeboten.
Nach einer angemessen (und notwendigen) Verdauungspause gab es das Dessert: Brioche mit Zwetschke, Vanille und Hafer. Dazu gab es eine Auswahl an verschiedenen Likören, Schnäpsen, einem Schokoladen-Rum und außergewöhnlichen Whiskeys.
Mit dem Unkostenbeitrag jedes einzelnen waren die Sachkostenkosten abgedeckt, fast unbezahlbar war aber die Kunst unserer drei fantastischen Köche Andi, Andreas und Franz. Unser Applaus und Dank für ihre Arbeit und Zeit war verdient.
Kolping-Gottesdienst
13. Oktober 2024 – heute vor 33 Jahre und einem Tag haben sich einige Poinger*innen mit Mut aufgemacht und unsere Kolpingfamilie Poing gegründet – ungeachtet dessen, was die Zukunft bringen würde.
Wenn wir heute nicht nur auf 33 Jahre Erlebnisse zurück blicken, sondern auch nach vorne, so kann es doch mulmig werden: Klimawandel, Populismus, Fake News, Kriege, Schwarzmalereien, nach rechts rückende
Wahlergebnisse… hier Position zu beziehen benötigt Mut.
Der Gründer des Kolpingwerks, der Selige Adolph Kolping, hat geschrieben: „Die Zukunft gehört Gott und den Mutigen“. Gerade wir Christen sollen hier mit Vertrauen auf Gott und unser Können mutig in die Zukunft schauen.
Mit dieser Zuversicht haben wir heute gemeinsam mit unserer Pfarrei einen Gottesdienst gefeiert und im Anschluss im Pfarrzentrum Pater Rupert Mayer beim geselligen Beisammensein mit Weißwürsten und Brezen manchen Rückblick gemacht, Anekdoten erzählt und mit Ideen in die Zukunft geschaut.
Herzlichen Dank an unserem Pfarrer Philipp Werner für das Zelebrieren des Gottesdienstes, an Simon für das mitreißende Orgelspiel und an alle Besucher*innen und Mitglieder beim Feiern in der Kirche und beim Mittagessen.
Auf weitere 33 Jahre mit Gemeinschaft, aktiver Gestaltung, Hilfe und Vertrauen auf und in Gott – Treu Kolping.
Neubürgerinformationstag
Am 12. Oktober, genau 33 Jahre nach unserem Gründungsfest, hat die Gemeinde Poing einen Neubürgerinformationstag (auch: Informationstag für Poinger Neubürger) in der Grundschule am Bergfeld angeboten.
Gerne beteiligten auch wir uns an dieser Veranstaltung und stellten nicht nur uns als Kolpingfamilie mit unserem Programm vor, sondern auch als Schwerpunkte unsere Mittagsbetreuung, den Familienfasching und unseren Nikolaus-Service sowie den Trostkoffer.
Wir freuen uns über die entstandenen Gespräche mit Poingern Neubürgern ebenso wie über den Austausch mit anderen ehrenamtlichen Vereinen aus unserem Heimatort.
Bastelaktion für unseren Trostkoffer
Für Familien mit Trauerfällen bieten wir unseren Trostkoffer an. Dieser beinhaltet neben Büchern mit dem Thema Trauer, einer Kerze und einer kleinen Schatzkiste auch den Engel Charly.
Charly soll den Kindern bei ihrer Trauer begleiten, helfen und Mut geben.
Diese Wochen trafen sich in unserem Kolpingraum fünf Frauen, welche verschiedene Stoffe schnitten, Kleider nähten und so dem Engel Charly Leben einhauchten.
Herzlichen Dank für Eure Arbeit und Einsatz für trauernde Familien.
Diözesanwallfahrt
St. Antonius aus Padua – das ist der Schutzheilige, der gerne als „Notrufsäule“ von jenen bezeichnet wird, die etwas verloren haben.
Verloren haben wir zwar nichts Materielles, aber aufgemacht haben wir uns trotzdem zu einer dieser „Notrufsäulen“. Oberhalb von Garmisch-Partenkirchen, Richtung Wank hinauf, steht die Wallfahrtskirche St. Anton.
Diese war das diesjährige Ziel bei der Wallfahrt der Kolpingsfamilien im Diözesanverband München und Freising.
Treffpunkt für die Wallfahrt war am Parkplatz unterhalb der Wank-Talstation. Von dort ging es in ca. 40 min zu Fuß mit einem Bannerzug zur Kirche. An vier Wegstationen erhielten die Teilnehmer Impulse, beispielsweise
mit der Frage, wo die eigenen Ruheorte sind, aber auch, welche Ratschläge man aus der eigenen Glaubensüberzeugung heraus anderen geben könnte.
Der Gottesdienst, gehalten von Diözesanpräses Christoph Wittmann und Ortspräses Andreas Lackermeier, wurde auch von einer Delegation aus Ecuador mitgestaltet. Der Erlös der Kollekte geht vor allem an Frauen in
Ecuador als Kleinkredite, um die Selbständigkeit von Frauen zu unterstützen und eine eigene Existenzgrundlage zu erwirtschaften – eine „Hilfe zur Selbsthilfe“.
Ausklang fand der Nachmittag bei Kaffee und Kuchen im Partenkirchner Trachtenheim.
Ein herzliches Vergelt’s Gott an die Kolpingfamilie Partenkirchen, unserem Präses und der Kommission Spiritualität für die Vorbereitung und Durchführung dieser Wallfahrt.
Dekanatserhebungsgottesdienst
In Ebersberg fand am 27. September bereits um 17:00 Uhr der feierliche Gottesdienst zur Neuerhebung der Dekanate statt.
Bischof Wolfgang Bischof begrüßte zur Neuerhebung des Dekanats Wolfratshausen in St. Sebastian in Ebersberg die Haupt- und Ehrenamtlichen aus dem Dekanat. Nach einer kurzen Pause kamen aber viele Hinweise,
dass wir in Ebersberg unser Dekanat Ebersberg feiern. Daraus entwickelte sich ein humoriger roter Faden, welcher sich durch den Gottesdienst zog und von Bischof Wolfgang selbst gerne aufgenommen wurde.
Aber auch ernste Worte zum Stand der katholischen Kirche und der Zukunft wurden genannt – davor darf man die Augen nicht verschließen und nicht weiter nur in seiner eigenen Pfarrei als Insellösung wirken.
Besonders begrüßt, vorgestellt und aufgenommen in ihr Amt wurden die neuen (und auch alten) Verantwortlichen im Dekanat Ebersberg. Ihnen wünschen wir ebenso alles Gute, viel Kraft und Gottes Segen für ein
gutes Wirken im Sinne unseres christlichen Glaubens und der Nächstenliebe.
Erfreulich war nicht nur die hohe Anzahl der Gottesdienstbesucher von jung bis alt, verschiedener Verbände wie dem Frauenbund und der Kolpingfamilien aus unserem Dekanat, sondern auch das Mitfeiern mehrerer
evangelischen Pastoren, was die Ökumene betonte.
Der Gottesdienst war ein wichtiger erster Schritt für eine solidarische Zukunft in unserem Dekanat. Wir freuen uns auf viele gemeinsame Momente und Erlebnisse.
Mitgliederversammlung
Nach einer Pause von unserem Weißwurstessen fand unsere Mitgliederversammlung am 22. September statt.
Neben dem Rückblick auf unser Programm der vergangenen 12 Monate, aber auch mit Hintergrundinformationen der Arbeit unseres Vorstandes, dem Bericht aus unserer Kolping Mittagsbetreuung sowie dem Kassenbericht und
-prüfung stand die Entlastung des Vorstandes an.
Im Anschluss wurde das anstehende Programm vorgestellt und Informationen ausgetauscht.
Ausklang fand die Mitgliederversammlung beim Pizza-Essen mit Pizzen aus unserem eigenen Pizzaofen.
Herzlichen Dank an unsere Ehrenamtlichen, welche das vergangene Programm aktiv gestaltet haben und an alle Teilnehmer*innen unserer Mitgliederversammlung.
Vorsitzendenkonferenz
Zusammenkommen, Informationen austauschen, Impulse für die Arbeit vor Ort erhalten und sich miteinander vernetzen – das alles konnten die Vorsitzenden der Kolpingsfamilien bei der diesjährigen
Vorsitzendenkonferenz in Waldram bei Wolfratshausen am 21. September erleben.
Im ersten Teil der Veranstaltung ging es um den Austausch über die Aktionen in den verschiedenen Kolpingfamilien untereinander, aber auch um die Geschichte des relativ jungen Ortes Waldram mit seiner
abwechslungsreichen Geschichte und der Verantwortung, die daraus resultiert. Dies wurde bei einer kleinen Führung durch den Ort zum „Badehaus“ anschaulich vermittelt.
Am Nachmittag wurden dann Informationen über das anstehende Programm und Termine verteilt. Von der anstehenden Diözesanwallfahrt am 3. Oktober nach Garmisch-Partenkirchen über die
Veranstaltung „175 Jahre Kolpingwerk“ im kommenden Jahr bis hin zur Landeswallfahrt 2026 nach Freising – über diesen Zeitraum gab es viele Hintergründe und Allgemeines zu erfahren, aber auch manche Diskussionen entstand.
Unser Dank geht an den Diözesanvorstand und -büro für die Organisation und Durchführung der Veranstaltung und an die Kolpingfamilie Waldram für die vollumfängliche Verpflegung und Versorgung aller Teilnehmer.
Korbiniansmedaille und -fest
Wir gratulieren unserem Kolpingmitglied Benedikt Hohl zur Verleihung der Korbiniansmedaille. >
Benedikt wurde beim Bistumsjubiläum „1300 Jahre Korbinian in Bayern“ in Freising am Sonntag, 15. September 2024 im Rahmen eines Festgottesdienstes ausgezeichnet.
Zusammen mit Cornelius Heuten erhielten sie diese stellvertretend für das Jugend-Theaterprojekt „Gerichtet“.
Gemeinsam mit jungen Erwachsenen entwickelten und führten sie das Theaterstück mit Szenen aus dem Buch der Richter auf. Dabei transferierten sie die Szenen auch auf unsere Zeit und stellten Fragen zu aktuellen
gesellschaftlichen Themen.
Wir freuen uns für Benedikt, Cornelius und dem gesamten Team für dieser Auszeichnung und der damit verbundenen Wertschätzung ihrer ehrenamtlichen Arbeit.
Bezirksgottesdienst
„Wer die Ehe wie eine Lotterie betrachtet und behandelt, darf sich nicht beklagen, wenn ihm das große Los nicht zuteil wird“ – mit diesem Kolping-Zitat begrüßte unser Bezirkspräses Herbert Walter
die Mitfeiernden unseres diesjährigen Bezirksgottesdienstes. Das Thema war dieses Jahr die Familie, der Zusammenhalt und auch das Zusammen-bleiben in herausfordernden Zeiten.
Ursprünglich war dieser Gottesdienst als „Berg“gottesdienst in Berg bei Forstinning, inklusive Möglichkeit des gemeinsamen Wanderns zur Kirche, geplant. Bei der Planung des Bezirksgottesdienst wurde
aber wohl vergessen, den für das Wetter zuständige Petrus zu informieren. Daher wurde bedingt durch den Regen und die Unwetterwarnungen der Gottesdienst in die Kirche Mariä Heimsuchung in Forstinnings verlegt. >
Im Anschluss an den Gottesdienst konnte bei einer gemeinsamen Einkehr sich noch ausgetauscht und gestärkt werden.
Vielen herzlichen Dank an die Kolpingfamilie Forstinning für die Vorbereitung und Durchführung, an unseren Bezirkspräses Herbert Walter für das Zelebrieren und die wunderbare Predigt sowie an die Musikgruppe,
welche den Gesang der rund 40 Teilnehmer*innen unterstützte.
Sommerbasteln
Auch in diesen "großen Ferien" beteiligten wir uns wieder am Sommerprogramm unserer Gemeinde Poing.
Mit unserem Bastelangebot konnten wir 27 Kinder begeistern - ob beim Sägen und Hämmern für ein kleines
(natürlich schwimmfähiges) Boot, dem Gestalten eines Einhorn, Basteln von Traumfängern und Windlichtern und vielen weiteren Möglichkeiten. Keinem der Kinder wurde es bei diesem großen Angebot langweilig.
Nach einer Stärkung am Mittag ging es dann mit Geschichten, Erzählungen und Spielen weiter. Die Kinder konnten sich dabei frei entscheiden, bei welchem Programm sie teilnehmen wollten.
Aus Sicht der Kinder vergingen dieser Tag viel zu schnell - aber sie konnten neben den Erinnerungen auch ihre gebastelten Unikate mit nach Hause nehmen.
Ein herzliches Dankeschön an Gabi Möderle mit ihrem großen Team, welches diesen Tag vorbereitet und durchgeführt hat.
Der erste CSD im Landkreis
„We are here, loud and queer“ – so schallte es nicht nur beim Demozug, sondern auch von der Bühne beim Christopher Street Day.
Dieser fand am 27. Juli zum ersten Mal in unserem Landkreis in Ebersberg, statt.
CSDs in Städten sind heute selbstverständlich, Queerness in vielfältiger Form existiert aber auch auf dem Land – wo es durch die fehlende Anonymität der Großstadt schwieriger sein kann,
sich zu outen und es zu (wie im Vorfeld passiert) abwertenden und hetzenden Kommentaren in den sozialen Medien kommen kann. Umso schöner, dass mit über 420 Teilnehmer*innen beim Demozug
gezeigt wurde: In Ebersberg kommt zusammen was bunt, vielfältig, tolerant und divers ist beziehungsweise wer sich damit solidarisiert.
Im Anschluss an den Demozug durch Ebersberg gab es neben Acts, bspw. von Vicky Voyage und Kokonelle, auch Redebeiträge. Dabei wurde ebenso über den Rückhalt der Familie als auch über die
queeren Kämpfe in der Vergangenheit und Gegenwart erzählt. Abgerundet haben das Programm verschiedene Stände wie von der Caritas, politischen Parteien und dem Humboldt-Gymnasium in Vaterstetten.
Gemeinsam hatten Umzug und Rede am Marktplatz: die Atmosphäre war immer entspannt, fröhlich und friedlich.
Herzlichen Dank an die Organisatoren, den Ehren- und Hauptamtlichen und all den Unterstützern, welche diese Demo möglich machten. Wir freuen uns, dass unsere Kolpingfamilie den 1. CSD in
Ebersberg bei Organisation und Durchführung unterstützen bzw. teilgenommen hat und freuen uns auf den 2. CSD in unserem Landkreis.
Ein Artikel der SZ zum CSD ist hier zu finden
Sommerwandung um den Hartsee
Manche Entscheidungen sind richtig – so auch jene, dass wir unser jahreszeitliche Wanderung „Sommer“ auf Grund schlechter Wettervorhersage um eine Woche auf unseren Ausweichtermin verschoben haben.
Bei typisch sommerlichen Temperaturen ging es unter der Führung von Gabi und Brigitta rund um den Hart-, Kraut und Einbessee. Während es in der Sonne sehr warm war, boten die Bäume und Wälder angenehmen
Schatten.
Ganz ohne Herausforderung ging es aber nicht: nicht nur die Teilnehmer freuten sich über Wetter, Aussicht und Impulse, sondern auch die Mücken über die Besucher. Dafür war es dann am Moorsee mückenfrei u
nd eine Wagemutige ging darin baden – ausdrücklich freiwillig.
Den Abschluss fand die Wanderung beim gemütlichen Austausch und Essen in der Tapasbar in Eggstätt.
Berggottesdienst am 15. Juni
Mitten in der Natur - und was sehen wir, erleben wir, nehmen wir dabei war, woran denken wir? Das war die Frage unseres Diözesanpräses Christoph Wittmann, die
er als Eröffnungsfrage seiner Predigt den Teilnehmern unseres ersten Berggottesdienstes stellte. Über 25 Teilnehmer nahmen daran teil - deutlich mehr, als wir bei der Planung erwartet haben. Umso mehr
freuten wir uns über das rege Interesse. Nach einem feierlichen Gottesdienst mit Blick vom Kolbensattel auf Oberammergau und die umliegenden Berge (Aufacker, Laber bis hin zum Hörnle) ging es zum gemütlichen Austausch
und Mittagessen in die Kolbenhüttel.
Nach der Stärkung ging es wagemutig mit dem Alpincoaster ins Tal hinab. Dort konnte dann bei einer kleinen Ortsführung einiges über die Passionsspiele, aber auch über den Ort mit seiner großen Geschichte
gelernt werden. Ausklang fand dann dieser Ausflug im Eiscafe - genau passend, bevor es zum Regnen anfing.
Danke an alle Teilnehmer und besonders an Christoph für diesen Gottesdienst in Gottes Garten.
Andacht mit Betroffener sexuellen Missbrauchs
Im Zuge ihrer Radtour „HERE WE ARE“ machte der Beirat der Betroffenen sexueller Gewalt in unserer Erzdiözese München und Freising sowie Betroffene am Sonntag, 16. Juni, Halt in Poing.
Grund hierzu ist, dass es auch in der Vergangenheit unserer Gemeinde sexuellen Missbrauch in der Kirche gab.
Nicht nur zum Gedenken daran fand in unserer Kirche St. Michael eine Mittagsandacht statt, an welcher die Teilnehmer*innen der Radtour sowie Mitglieder unserer Pfarrei teilnahmen.
Wir können als Mitglieder dieser Pfarrgemeinde nur um Entschuldigung für diese Taten bitten, sind aber auch aufgefordert, unser Möglichstes zu geben, um weiteren Missbrauch zu verhindern
und für die Betroffenen ein offenes Ohr zu haben.
Unser Respekt und Wertschätzung gelten jenen, welche die Kraft und den Mut haben, öffentlich von ihren schlimmen Erlebnissen zu erzählen und Präsenz zu zeigen. Es geht nicht nur Anerkennung
ihres Leides, sondern auch darum, anderen Betroffenen zu zeigen, dass sie nicht allein sind. Mit ihren Aktionen wie dieser Radtour erinnern die Teilnehmer*innen nicht nur an das Unfassbare,
sondern fordern uns auch zur Solidarität auf.
Wir müssen uns der Verantwortung bewusst sein und über diesen Missbrauch und den Umständen dazu offen diskutieren. Wir hoffen hier auch auf mehr Transparenz, Offenheit und
Problembewusstsein in unserer gesamten Gemeinde und nicht nur in einem kleinen Kreis. Dabei muss der Mensch im Mittelpunkt stehen und gesehen werden.
Einen tief empfundenen Dank an die Teilnehmer*innen der „HERE WE ARE“-Radtour und den Betroffenenbeirat.
Maiandacht
Plötzlich steht ein Mann im Raum und behauptet, er sei ein Engel… wie war das eigentlich damals?
Mit Fragen rund um das Leben von Maria vor der Geburt Jesu beschäftigten wir uns bei unserer diesjährigen Kolping-Maiandacht. Dabei näherten
sich 39 Gläubige gemeinsam dem Menschen Maria auf ungewohnte (und respektvolle) Art und vielfältige Weise, aber auch mit Musik und der Gewissheit,
unsere Bitten jederzeit zu Maria tragen zu dürfen.
Seinen gemütlichen Ausklang fand der Abend bei Pizza und Eis.
Rückblick auf die Diözesanwallfahrt
Viele von euch haben sich sicher schon gefragt: Was ist eigentlich aus den schönen Bildern geworden, die unsere Kolpingfamilien zum Thema Toleranz anlässlich der Diözesanwallfahrt 2023 nach Poing gestaltet haben?
Hier seht ihr das Ergebnis: Aus euren gestalteten Bilder ist ein großes Bild entstanden. Aus 20 wunderschönen und sehr individuellen Bilder haben wir ein großes Bild zusammengefügt. Nun hängt es in einem Rahmen bei
uns im Kolpingraum und inspririert uns immer wieder dazu, das Thema Toleranz aus seinen unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten.
Herzlichen Dank nochmal an alle, die mitgestaltet haben und sich intensiv mit dem Thema Toleranz auseinandergesetzt haben.
Diözesanversammlung
Die diesjährige Diözesanversammlung fand am 27. April in Tittmoning statt.
Bei dieser Diözesanversammlung wurde neben dem Rechenschaftsbericht auch ein neuer Diözesanvorstand gewählt. Unser bisheriger Vorsitzender Karlheinz Brunner trat nicht mehr an. Zu seinem Nachfolger wurde
Emil Schneider (KF Germering) gewählt, zu seinem Stellvertreter Josef Mederer (KF Altomünster) für Hans-Georg Anders, welcher ebenso nicht mehr antrat.
Susanne Knobloch (KF Rosenheim) wurde in ihrem Amt als Beisitzerin bestätigt, neu gewählt als Beisitzerinnen wurden Barbara Purschke (KF Ebersberg) und Katharina Maier (KF Freising). Zusammen mit unserer
Barbara Trampler ist damit der Diözesanvorstand wieder vollständig besetzt. Die konstituierende Sitzung wird Mitte Mai stattfinden.
Wir wünschen allen (Wieder-)Gewählten alles Gute und viel Erfolg bei ihrer Arbeit!
Seinen offiziellen Abschluss fand dieser Tag bei einem Gottesdienst mit unserem Diözesanpräses Christoph Wittmann rund um das Thema "Weinstock".
Osterspaziergang
Gerüchten im Vorfeld zu Folge hat der Osterhase am Ostermontag (Schokoladen-)Eier im Ebersberger Forst versteckt. Diesen folgend trafen sich mehrere Familien am Ostermonat an der Hohenlindner Sauschütt
und trotzten dem anfänglichen Regen. Es gibt eben nur unpassende Kleidung ;) nach einem gemütlichen Spaziergang über den Waldlehrpfad und dem Besuch der Wildtiere inkl. 11 Frischlingen wurden dann die
Eier, Schokoladeneier und -käfer gesucht und - wie eine Kontrolle bestätigte - alle gefunden.
Ausklang fand die Veranstaltung in der Ebersberger Alm bei Kaffee und Kuchen.
Agapefeier
Zum ersten Mal hat unsere Kolpingfamilie eine Agape angeboten. Im Anschluss an den Gottesdienst am Gründonnerstag trafen sich 14 Teilnehmende,
um zusammen zu sitzen, gemeinsam und füreinander das Brot zu brechen, zu beten und sich über die Bedeutung unseres Glaubens in der heutigen Zeit auszutauschen.
Nach dieser Veranstaltung verweilten man noch und lies in der Gemeinschaft diesen besonderen Abend ausklingen.
Fastensuppe
Traditionell haben wir auch wieder in diesem Jahr am Palmsonntag unsere Fastensuppe angeboten. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es unsere kostenlose Gemüsesuppe mit Brot im Saal des Pfarrzentrums Pater Rupert
Mayer. Wie immer wurde die Fastensuppe kostenlos verteilt, erhaltene Spenden gehen ohne Abzug an BrotZeit e. V. Dieser Verein ermöglicht Frühstücke an Schulen und fördert Integration und ein soziales Miteinander,
auch hier an einer der Schulen in Poing.
Wir danken allen Besuchern, Spendern und unserem Küchenteam.
Taschenlampenführung
In diesem Jahr jährt sich die Weihe unserer Kirche Seliger Pater Rupert Mayer bereits zum 6. Mal und dieser besondere Kirchenbau ist im Alltag eingekehrt. Ein guter Zeitpunkt also, um bewusst unsere Kirche in
anderem Licht zu sehen. 12 Teilnehmer unserer Taschenlampenführung haben sich aufgemacht und haben sich auf das Lichtspiel mit ihren Taschenlampen eingelassen. Von der Betrachtung der Fassade mit den charakteristischen
Kacheln um die Kirche herum ging es in den Innenraum mit dem Entdecken des Raumes und der Ausstattung. Licht- und Schattenspiele, verbunden mit Hintergrundinformationen und einigen Anekdoten zeigten Gebäude und
Einrichtung im neuen Blickwinkel.
Der Abschluss der Führung fand dann im Glockenträger statt – die Taschenlampenführung ist eine der wenigen Möglichkeiten, diesen zu besichtigen und auch selbst einmal eine der vier Glocken zu berühren und mit den
eigenen Fingern anzuschlagen.
Danke an alle Teilnehmer*innen für ihre Neugier und das Einlassen auf diese etwas andere Besichtigung durch diesen besonderen Kirchenbau.
Wortgottesdienst
Stoßgebete gehen immer – aber „Einfach beten?!“.
Das war das Thema unseres Wortgottesdienstes zum Mitbeten, -singen und -gestalten am 13. März im Meditationsraum des Pfarrzentrums Pater Rupert Mayer.
Wie schaut der persönliche ideale Gebetsraum aus? Mit Kett-Tüchern, Holzbau- und Duplosteinen und weiteren Elementen konnte so ein Modell eines persönlichen Gebetsraumes gestaltet werden.
In einer zweiten Runde wurde sich darüber ausgetauscht, wer einem das Beten beibrachte – in welchem Umfeld wuchs man auf, lernte das bewusste Beten und wo bleibt heute dazu die Zeit?
Frei nach Theresa von Avila: Gott findet man auch zwischen den Töpfen.
Einen gemütlichen Ausklang fand der Abend beim anschließenden ungezwungenen Austausch mit Wein und Wasser.
Ein herzliches Danke an alle Teilnehmer*innen für die Offenheit und das Mitbeten sowie an Bianca und Ute für die Vorbereitung und Durchführung.
Bezirkskegelturnier
Wir sind nicht angetreten um zu gewinnen, sondern um Spaß zu haben. Dieses Ziel haben wir deutlich erfüllt. Aber auch der lockere Austausch mit Teilnehmern aus den anderen Kolpingsfamilien war neben der sportlichen Herausforderung
einer der Punkte, welche das Kegelturnier unseres Bezirks Ebersberg zu etwas besonderem machen.
Kegeltechnisch haben wir mit dem 4. Platz ein schönes Mittelfeld belegt - herzlichen Dank an unsere Keglerinnen und Kegler, namentlich Horst, Gabi, Wolfgang, Claudia, Werner, Andi T. und Tom.
Kreuzweg
Trotz der Herausforderungen und Hürden, welche uns kurzfristig in den Weg gelegt wurden, trafen sich am 6. März bereits um 18 Uhr 20 Personen, um in unserer Kirche Seliger Pater Rupert Mayer gemeinsam den Kreuzweg zu feiern.
Gemeinsam gingen wir dabei von Station zu Station, hörten die entsprechende Bibelstelle und beantwortete jeder für sich eine Frage, die sich an dieser Station ergab. Wichtig war aber auch das jeweilige Gebet an der Station,
in der wir uns in Vertrauen auf seine Barmherzigkeit an Gott wenden konnten.
Dass auch diese Form des Kreuzweges wichtig ist, zeigte der rege Austausch der Teilnehmer am Ende des Kreuzweges.
Winterwanderung
Am Samstag, 10. Februar, trafen sich 18 Teilnehmer in der Nähe des Schlosses Zinneberg für unsere erste Winterwanderung. Diese führte über den Westerndorfer Naturpfad und Herrmannsdorf durch Wälder,
entlang von Wiesen und nach Glonn auf dem ehemaligen Eisenbahnweg. Die rund dreistündige Wanderung wurde nicht nur für eine Brotzeitpause bei traumhaften Ausblick auf die über Felder auf die Bergkette
unterbrochen, sondern auch für kurze Pause, in der meditative Texte zum Entspannen und Träumen einluden. In Glonn selbst konnten wir nicht nur feststellen, dass es dort eine Adolph-Kolping-Straße gibt, sondern
auch ein Feldkreuz, gestiftet von der Kolpingfamilie Glonn.
Einen gemütlichen Abschluss fand diese Winterwanderung bei einem entspannten Besuch im Glonner Cafe Schwaiger.
Ein herzliches Dankeschön an Gabi und Brigitta für diese (ent)spannende Wanderung.
Die nächste jahreszeitliche Wanderung findet im April passend zur anstehenden Kirschblüte in der Nähe von Bad Feilnbach statt.
Familienfasching
Mit dem Ruf "Auf die Krapfen - fertig - los!" wurde am 3. Februar der ausverkaufte Kolping-Familienfasching im Pfarrzentrum Pater Rupert Mayer eröffnet. Space Rangers, Elsas, Pokemons, Pippi Langstrumpfs
und viele andere verkleidete Kinder (und Erwachsene) tanzten, lachten und sangen gemeinsam über drei Stunden.
Für Stärkung sorgten Krapfen und Hot Dogs, Spannung gab es beim Kasperl-Theater und verschiedenen Spielen.
Herzlichen Dank an alle Besucher (groß und klein) und all die Ehrenamtlichen, die dieses entspannte Fest möglich machten.
Adventsfeier
Am 2. Adventssonntag feierten wir mit unseren Mitgliedern und Freunden unsere Adventsfeier.
Neben dem gemeinsame Austausch stand auch ein kurzer Rückblick unseres Vorsitzenden auf das zu Ende gehende Jahr an. Neben der Diözesanwallfahrt in unsere Pfarrgemeinde gab es auch einige Aktionen
deren Gewinn wir erneut spenden konnten, z. B. an das Schulprojekt in Tansania, an das Kinderhospiz St. Nikolaus im Allgäu oder an das Omnibus-Projekt der Franziskaner in München. Aber auch
gemeinschaftliche Veranstaltungen für unsere Gemeinschaft: vom Kolping Kaffee über unser Weißwurstessen bis hin zur Führung in der Kunsthalle hatten wir ein breitbandiges Angebot.
Passend zur Adventszeit wurden unter Anleitung und Klavierspiel von Konrad weihnachtliche Lieder gesungen und den Erzählungen unseres Nikolaus-Verteters Andreas Schlögl gelauscht.
Ein großes Dankeschön an alle unsere Mitglieder und Freunde, welche beigetragen haben, auch dieses Jahr für uns erfolgreich zu gestalten.
Christkindlmarkt
An den diesjährigen Christkindlmarkt werden wir uns Dank des abwechslungsreichen Wetters sicherlich alle lange erinnern. Unser Dank geht an alle, welche die Durchführung des
Christkindlmarktes am Sonntag noch ermöglichten, an unsere flexiblen Mitglieder für ihren großen Einsatz beim Pizza backen und Glühwein verkaufen und an alle Besucher.
Unseren Gewinn werden wir wie in den letzten Jahren an das Omnibus-Projekt in München und an das Kinder- Hospiz St. Nikolaus im Allgäu spenden.
Hausbesuche des Nikolaus
Auch in diesem Jahr war der Nikolaus der Kolpingfamilie wieder unterwegs und besuchte in Poing und Umgebung neben der Gemeindebücherei und einer Kindertagespflege auch 25 Familien zu Hause.
So blickte der Nikolaus in über 100 strahlende Kindergesichter.
Die eingenommenen Spenden über 1.070 Euro konnten aus verbandseigenen Rücklagen auf 1.500 Euro aufgestockt werden. Wir freuen uns auch in diesem Jahr, diese Spende an das Waisenhaus
Iwano-Frankiwsk in der Ukraine weiter gegeben zu können. Zu den Ordensschwestern dort bestehen seit dem Weltjugendtag 2005 persönliche Kontakte und es fanden bereits einige Besuche statt.
Herzlichen Dank an alle Spender, die mit dieser Aktion nicht nur Kinder hier in Poing glücklich gemacht haben. (as)
Führung in der Kunsthalle München
Am Freitag, den 10. November, nahmen 18 Mitglieder unserer Kolpingfamilie an einer Führung in der Kunsthalle München teil. Das Thema der momentanen Ausstellung lautet „Mythos Spanien“
und ist dem Maler Ignacio Zuloaga gewidmet. Mit Hilfe unserer sehr fachkundigen Führerin Frau von Egloffstein konnten wir ungeahnte und hochinteressante Einblicke in das Leben und
Schaffen dieses in Vergessenheit geratenen Künstlers bekommen.
Herzlichen Dank nochmal an Toni Jell für das Organisieren dieser Führung. (uk)
Bezirksquiz
„Dees schlaucht mi“ mit der „Mitternachtsformel“ – das waren bereits 2 Fragen beim diesjährigen Bezirksquiz der Kolpingfamilien in Markt Schwaben.
In 12 abwechslungsreichen Kategorien, bspw. über die baierische Sprache ebenso wie in Geografie und Wissenschaften, konnten sich die Rateteams beweisen und gegeneinander antreten.
Das Wichtigste war aber nicht das Wissen um den Bußgeldkatalog, sondern der Austausch und der Spaß an der Sache – ums „rankeln“ ging es dabei nicht.
Um so überraschter waren wir, als wir den 2. Platz erreichten.
Verteidigen müssen wir diesen Erfolg aber im nächsten Jahr nicht – dann richtet unsere Kolpingfamilie das Bezirksquiz 2024 aus. Wir freuen uns!
Wortgottesdienst – Zur Mitte kommen
Am Mittwoch, 18. Oktober, fand im Pfarrheim Pater Rupert Mayer ein Wortgottesdienst zum Thema „Zur Mitte kommen“ statt.
Dazu waren 17 Interessierte zusammengekommen, um sich zu Gebeten, Liedern und Bibeltexten im Glauben zu treffen. Das Besondere dieses Wortgottesdienstes war die Möglichkeit,
sich in dieser Runde mit seinen eigenen Gedanken zum Thema einzubringen, einander zuzuhören und sich auszutauschen.
Zum Abschluss gab es ein gemütliches Beisammensein. Aufgrund der sehr positiven Rückmeldungen der Teilnehmer wird diese Art des Wortgottesdienstes am 13. März 2024 fortgesetzt. (bs)
Bianca Stiegler
Genussessen
Zum ersten Mal in unserer Vereinsgeschichte wurde exklusiv für unsere Mitglieder ein Genussessen veranstaltet.
Unsere Köche Andreas Trampler, Andreas Kusterer und Franz Hohl zauberten für knapp 30 Teilnehmer ein köstliches 3-Gänge-Menü auf die Tische,
bestehend aus einer Maronensuppe, Pulled Pork mit Rotkrautsalat und Kürbischutney sowie als Nachspeise Haselnusstarte mit Kaffeedreme und Feige. Dazu gereicht wurden die passenden Getränke,
beginnend mit Sekt, Wasser, Wein (auch alkoholfrei) sowie Bier, aberundet mit verschiedenen Schnäpsen und einer erlesenen Auswahl an Whiskeys.
Alle Teilnehmer waren sich einig: das aufgetischte Mahl inklusive der Getränke schmeckte ausgezeichnet. Herzlichen Dank an die Köche und Organisatoren für diesen wunderschmackhaften Abend!
Vorsitzendenkonferenz
In Grafing fand am 14. September die diesjährige Vorsitzendenkonferenz statt. Dabei stand dieser Tag unter dem Thema "Nachhaltigkeit" -
wo können wir was unternehmen, um unsere Erde lebenswert zu gestalten. Zu diesem Thema fanden Impulsvorträge statt, aber auch das Klimamobil war vor Ort.
Am Nachmittag standen die Informationen und Diskussionen seitens des Diözesanverbandes im Vordergrund, aber auch der Austausch mit Vorschlägen zwischen den verschiedenen Kolpingfamilien.
So konnten einige Ideen und Inspirationen auch für unsere Kolpingfamilien mitgenommen werden - was davon sinnvoll für unsere Vereinsarbeit umsetzbar ist, wird die Zukunft zeigen.
Diözesanwallfahrt
„Toleranz“ – das ist Vielfalt, christlich, Grundlage unserer Gemeinschaft, hat aber auch Grenzen. Dies waren einige der Wortmeldungen bei unserem Gottesdienst zur Diözesanwallfahrt der Kolpingfamilien.
Rund 180 Teilnehmer kamen zu uns nach Poing und feierten unter dem Thema „Toleranz“ einen festlichen Gottesdienst, flankiert von 31 Bannern der verschiedenen Kolpingfamilien.
Im Anschluss fand neben Führungen durch unsere Kirche, zum Glockenträger und durch unseren Ort ein gemütliches Beisammensein mit Austausch bei perfektem Altweibersommerwetter statt.
Für das Waisenhaus in Ivano-Frankivsk, Ukraine, wurden durch die Teilnehmer rund 1.500 Euro gespendet. Zu diesem Waisenhaus bestehen seit dem Weltjugendtag 2005 persönliche Beziehungen.
Ein herzliches Danke an alle Spender und ein großes Vergelt’s Gott an alle Ehrenamtlichen, welche im Hintergrund mit ihrer Arbeit einen entspannten Tag für unsere Gäste realisierten.
Mitgliederversammlung am 17. September
Am Sonntag fand die Mitgliederversammlung unserer Kolpingfamilie Poing statt.
Nach einem gemütlichen Austausch bei Kaffee und Kuchen fand der Rückblick des Vorsitzenden sowohl auf die durchgeführten Veranstaltungen als auch auf die Arbeiten im Hintergrund statt. Diesem folgten
die Berichte der Mittagsbetreuung, der Kassiererin und der Kassenprüfung. Nach der Entlastung des Vorstandes gab es einen Ausblick auf das kommende Jahr.
Besonders die Diözesanwallfahrt am 3. Oktober nach Poing wird hier einen Höhepunkt bilden.
Ausdrücklich dankt der Vorstand auch an dieser Stelle allen Ehrenamtlichen, die sich mit hohem Engagement für unsere Gemeinschaft und unsere Gesellschaft einbringen.
Biergartenbesuch am 23. Juli
Zum gemütlichen Austausch, aber auch zum Einläuten der Sommerferien, trafen sich rund ein Dutzend Kolpinggeschwister im Biergarten Grub. Bei bayerischer Brotzeit, alternativ von bestelltem oder selbst
mitgebrachtem Essen und guten Getränken wurde ab 17 Uhr geratscht, Termine geklärt, Informationen ausgetauscht und der laue Sommerabend in der Gemeinschaft genossen.
Wir wünschen allen schöne und entspannte Sommerferien bzw. -tage!
Sommerfest unserer Mittagsbetreuung
Am 21. Juli feierte unsere Mittagsbetreuung ihr Sommerfest bei uns im Pfarrzentrum Pater Rupert Mayer.
Nachdem das Wetter leider sehr regnerisch war, wurde der Saal festlich dekoriert und das Essen vom Catering (viele verschiedene Salate als Vorspeise und vegetarische Knödel in Tomatensauce, Lasagne oder
Hähnchen mit Kartoffel) im Nebenraum aufgebaut. Nach einer kurzen Dankes-Ansprache konnte das Buffet eröffnet werden.
Nach einer Verschnaufpause wurde das Dessert aufgebaut. Die verschiedenen Nachspeisen wurden dabei von einigen Mitarbeiterinnen unserer Mittagsbetreuung selbst hergestellt und mitgebracht. Die Kurzversion:
die Tische bogen sich mehr als bei der Hauptspeise: von verschiedenen Arten Tiramisu über raffinierte Kuchen und verschiedenen Arten von Obst bis hin zu dekorativ beeindruckenden Melonen und Bowlen war
alles vorhanden. Zu viel, wie sich heraus stellte und daher wurde am späten Ende des Abends viel Essen zum MitnachHausenehmen verteilt.
Als Dankeschön für die Arbeit in diesem Schuljahr übernahmen einige Mitglieder unseres Vorstandes und unserer Kolpingfamilie die Logistik dieses Abends: das Herrichten, die Ausgabe von Getränke sowie vor
allem das Einsammeln des Geschirrs und Abspülen.
Ein großes Dankeschön an das gesamtge Team der Mittagsbetreuung für ihre Arbeit und das Engagement im Schuljahr sowie an das ehrenamtliche Team, welches mit ihrer Arbeit diesen Abend so entspannt machten.
Volksfesteinzug am 7. Juli
Auch dieses Jahr fand wieder das Poinger Volksfest statt und das bereits zum 10. Mal.
Auch der traditionelle Volksfest-Einzug fand wieder am Freitag Abend statt und selbstverständlich beteiligten auch wir uns dabei und konnten so dazu beitragen, die Vielfalt der Vereine in unserer Ortschaft
zu zeigen.
Wie in den letzten Jahren gingen wir dabei hinter den Pfadfindern des Stammes Windrose aus Poing/Anzing und freuten uns über das Wetter, die Gemeinschaft, die Zuschauer und die Stimmung.
Auch am Montag, 10. Juli, trafen wir uns wieder, dann allerdings ohne Banner. Die ehrenamtlich Tätigen in unserem Ort wurden von der Gemeinde Poing zum Ehrenamtstag eingeladen. Es war schön, in dieser
bunten Gemeinschaft zu feiern und zu genießen - ohne diesmal selbst tätig sein zu müssen.
Daher auch an dieser Stelle: herzlichen Dank an alle ehrenamtlich Engagierten, ohne die es das bunte und abwechslungsreiche Leben in Poing nicht geben würde.
Ulrichsfest am 2. Juli
Eine schöne und unaufgeregte Tradition in unserer Pfarrgemeinde ist das Ulrichsfest in Grub. Wohl jede/r kennt die kleine Kapelle vom Vorbeifahren, aber
nur selten kann man sie besichtigen. Einer dieser seltenen Möglichkeiten ist jedes Jahr am 1. Sonntag im Juli. Dann wird in Grub das Ulrichsfest gefeiert und die Kapelle ist dank aufgesperrter Tür zu
besichtigen.
Zwar regnete es heuer und wir konnten daher nicht direkt neben der Kapelle den Gottesdienst feiern, aber die Arbeiter der Landesanstalt haben für solche Fälle einen Plan B: ein halboffener Stadel wurde
ausgeräumt und wir konnten unter einem Dach den Gottesdienst feiern. Zu dieser besonderen Atmosphäre kam noch die musikalische Untermalung durch die Musikkapelle Poing, die so diesen Gottesdienst noch
weiter besonderer, außerordentlicher machte.
Im Anschluss an den Gottesdienst gab es wie jedes Jahr ein gemütliches Beisammensein bei Schweinsbraten, Bier und Musik der Musikkapelle.
Wir können nur empfehlen, selbst einmal an diesem besonderen Gottesdienst in der Natur teilzunehmen - unabhängig vom Wetter.
Pfarrfest
Bereits 5 Jahre ist die Eröffnung unserer neuen Kirche Seliger Pater Rupert Mayer her.
Das Gute daran, wenn ein Kirchenbau so jung ist: wir wissen genau, wann sie geweiht wurde. So konnten wir diesen "Geburtstag" unserer Kirchweihe auf den Tag genau feiern.
Zum feierlichen Patroziniums-Gottesdienst am Samstag Abend waren wir gemeinsam mit den Pfadfindern mit einer Bannerabordnung vertreten und konnten so zu den Feierlichkeiten beitragen.
Beim Pfarrfest am Folgetag boten wir als Programmpunkt um 15 Uhr eine Kirchenführung an. Allgemein bieten wir jährlich eine Taschenlampenführung durch unsere neue Kirche an und entdecken
so unsere Kirche und ihre Einrichtung neu. Heute benötigten wir dank strahlendem Sonnenschein kein zusätzliches Licht, schauten uns trotzdem dafür einzelne Elemente bewusst an und konnten
das ein oder andere Element in seiner Bedeutung und Kunst erklären und trotz von nur 5 Jahren auch manche Anekdote und Besonderheit erzählen.
Danke an Andi mit Team für die Bannerabordnung und an Tom für die Kirchenführung. Auf die nächsten 5 Jahre.
Fronleichnamsumzug
Zu unserem Selbstverständnis als Kolpingfamilie gehört auch unser christlicher Glaube. Daher war es für uns eine Selbstverständlichkeit, uns wie in all den
Jahrzehnten zuvor an der Fronleichnamsprozession unserer Pfarrgemeinde zu beteiligen. Während des Wortgottesdienstes am Moarhof zeigten wir mit einer Bannerabordnung "Flagge", bei der Prozession gingen
wir als Gruppe von Station zu Station.
Vielen Dank an alle, die sich - bei welcher Gruppierung auch immer - an diesem Zeichen unseres Glaubens beteiligten und damit zeigten, dass wir in unserer Vielfalt uns im Glauben einig sind.
Vatertagsausflug am 18. Mai
Der Fahrradausflug führte nicht wie angekündigt Richtung Süden, sondern Nordwärts. Grund dafür waren die Regenfälle in den vorangegangenen Tagen, welche die geplante Route zwar befahrbar ließ, aber nicht besonders
einladend waren.
Frohen Mutes ging es für eine kleine Gruppe Radler daher Richtung Flughafen bei passendem Wetter: nicht zu heiß, aber trocken. So wurden entspannte 55 km gefahren und dazwischen gemütlich eingekehrt.
Vormuttertagsausflug am 13. Mai
Trotz Nieselregen fuhren wir zu sechst in der Früh gut gelaunt mit der S-Bahn zum Hauptbahnhof. Im bereitgestellten Regionalzug fanden wir alle einen Sitzplatz.
Auch ein Rollator konnte gut untergebracht werden. Die halbstündige Bahnfahrt ohne Zwischenhalt war fast zu kurz, denn im Nu standen wir auf dem Bahnsteig in Freising. Der Nieselregen hatte aufgehört und wir begrüßten
zwei weitere Teilnehmerinnen, die aus Puchheim und Landshut kamen.
Während wir gemeinsam zur Stadt-Information gingen, schauten wir dem lebhaften Handel eines Wochenmarktes zu. Viele Geschäfte der Fußgängerzone waren für unsere Rollator-Besitzerin ein Grund, nicht an der Stadtführung
teilzunehmen. Sie wollte sich hier in aller Ruhe in den Geschäften und an den Ständen umsehen. Wir würden uns beim gemeinsamen Mittagessen wieder treffen.
Bei der Stadt-Information angekommen, erledigten wir die Formalitäten für die gebuchte Altstadt-Führung. Währenddessen traf unsere neunte Teilnehmerin ein. Da sie in Freising geboren wurde und auch in der näheren Umgebung
wohnt, hatte sie ein sehr großes Interesse an der Altstadtführung. Sie wollte mitkommen und dabei sein. Durch ihre guten Freising-Kenntnisse organisierte sie uns für das Mittagessen - nach etlichen Absagen von
Gaststätten - noch eine Reservierung in einem griechischen Lokal in Bahnhofsnähe.
Pünktlich begann unsere Altstadt-Führung zusammen mit anderen Teilnehmern. Durch unsere sehr kompetente und erfahrene Stadtführerin erfuhren wir in den 1 1/2 Stunden sehr viel über die Entstehung und Geschichte von
Freising. Die Besonderheit der einzigartigen geographischen Lage, die zur Gründung Freisings führte, kam ebenfalls zur Sprache wie die Bären-Legende oder das abbrennen der Zollbrücke des Salzhandels zugunsten Münchens.
Des weiteren erfuhren wir, dass Freising im Krieg wenig zerstört wurde. Allerdings sind die noch stehenden alten Gebäude nunmehr oft sehr aufwändig zu renovieren, wie wir am Beispiel vom Asam-Hof am Marienplatz
erfuhren. Der wurde wegen dem nassen Untergrund auf Holzstelzen gebaut. Er wird seit Jahren renoviert und immer wieder werden Mängel entdeckt, die beseitigt werden müssen. Ganz Freising hofft nun, dass der Asam-Hof
bald fertig gestellt wird.
Berichtet wurde von der Vielzahl der früheren kleinen privaten Brauereien, warum im Sommer kein Bier gebraut und ausgeschenkt werden konnte, warum das Bier zur damaligen Zeit als eines der gesündesten Getränke galt,
da durch den Brauvorgang Keime und Erreger abstarben bzw. sich nicht vermehren konnten.
Zum Abschluß gingen wir durch eines der zwei noch bestehenden Altstadttore hinein und gelangten auf den Domberg. Hier ist bis auf das Museum noch nicht alles fertig gestellt. Die Aussicht bis nach München
entschädigte. Durch das zweite Tor gingen wir wieder hinaus und hinunter zum ehemaligen alten Gefängnis von Freising. Dieses wird nicht mehr als Gefängnis genutzt. Nach Wiederinstandsetzung des Gebäudes wird es jetzt
als Weinlokal sowie für Ausstellungen genutzt. Einen Teil vom Gefängnis mit seinen Gefängniszellen kann man an bestimmten Tagen besichtigen.
Hier endete die Führung und wir bedankten uns für die ausführlichen Informationen.
Ausgekühlt durch den kalten Wind trafen wir etwas später beim Griechen ein. Unsere Rollator-Benutzerin war schon da und gemeinsam liesen wir uns das gute Mittagessen schmecken. Im Anschluß erfolgte noch ein gemeinsamer
Bummel durch die Fußgängerzone. Zu Kaffee und Kuchen ging es ins herrlich gelegene Park-Café.
Danach wurde es für einige Zeit, nach Hause zu fahren. Drei erkundeten noch ein bischen Freising, bevor auch sie nach Hause fuhren. Ein schöner, erlebnisreicher Tag ging somit zu Ende.
Freising - wir werden wieder kommen. Der Staudengarten soll so schön sein ... und der Biergarten von Weihenstephan ... und ... und ... (Siglinde Hauptmann)
Maiandacht am 7. Mai
„Schon wieder ein Knoten im Ladekabel“ – wer kennt dieses Problem nicht? In unserer Kolping-Maiandacht vergangenen Sonntag ging es darum: in welchen Situationen finden wir Knoten in
unserem Leben, wie gehen wir damit um und wer kann uns dabei helfen? Knapp 50 Teilnehmer machten sich hierrüber Gedanken und brachten sinnbildlich ein Stück Seil mit Knoten zur Marien-Statue,
verbunden mit persönlichen Gedanken.
Einen geselligen Ausklang fand das Zusammenkommen bei der anschließenden Einkehr.
Bezirksmaiandacht am 5. Mai
Maria Altenburg rief wieder zu unserer Bezirksmaiandacht. Bei herrlichem Wetter Anfang Mai trafen sich Kolpingsgeschwister aus unserem gesamten Bezirk, um mit unserem Bezirkspräses gemeinsam eine Maiandacht zu feiern.
Auch unsere Kolpingsfamilie war natürlich wieder vertreten und wir können nur einladen, diese besondere Maiandacht einmal mit zu feiern und zu erleben.
Mutter- und Vatertagsbasteln
Die 31 Kinder im Alter von 6-11 Jahren konnten je nach Lust, Laune und Zeit Herzkörbchen flechten, Tischsets bedrucken, Herztraumfänger, Glaswindlicht und eine Pinwandleiste für die Familie gestalten. Aber auch aus Sperrholz
Herzen, Schnecken, Vögel, Blumen, Schmetterlinge … aussägen und mit Farben und Schleifen verschönern. Die Kinder waren mit Begeisterung und sehr engagiert bei der Sache dabei, um ihren Eltern im Mai damit eine Freude zu bereiten.
Zum Abschluss trafen sich alle im Kreis zum Mittagsbuffet (Obst, Gemüse, Brezen und Saft) und zum gemeinsamen Singen.
Viele Grüße an die lieben Kinder vom Kolpingbastelteam unter Leitung von Gabi Möderle.
Diözesanversammlung am 22. April
Die diesjährige Diözesanversammlung fand in Berchtesgaden bei traumhaftem Wetter stand. Vom Pfarrheim aus bot sich den Teilnehmenden ein wunderbarer Blick auf Watzmann und die umliegenden
Berge. Aber auch inhaltlich wurde einiges geboten: Nach einem Impulsvortrag zum neuen Leitbild des Kolpingwerkes gab es nach der Walt Disney-Methode eine kreative Auseinandersetzung, ebenso wurde
am Nachmittag über das Gendern diskutiert und auch darüber informiert, wie viele Falschinformationen darüber im Umlauf sind. Umso wichtiger, dass sich darüber sachlich ausgetauscht wurde.
Nach dem Rechenschaftsbericht des Diözesanvorstandes erfolgte die Entlastung, gefolgt von einigen Informationen über anstehende Aktionen wie dem im September stattfindenden
Generationentag am Tegernsee und die Diözesanwallfahrt zu uns nach Poing am 3. Oktober. Weitere Informationen hierzu sind ausführlicher in unserem Sommer-Rundbrief zu
finden.
Der Abschluss dieser Diözesanversammlung fand bei einem gemeinsamen Gottesdienst in der Stiftskirche St. Peter und Johannes der Täufer statt.
Ostermontagsspaziergang
Unser Ostermontagsspaziergang führte diesmal auf die Ludwigshöhe bei Ebersberg, besser bekannt als „Aussichtsturm“. Rund 20 Kinder und Erwachsene folgten
den Spuren des Osterhasen und konnten auch so manches (Schokoladen-)Ei im Wald entdecken. Nach diesen Entdeckerfreuden wurde noch in der Ebersberger Alm eingekehrt.
Fastensuppe am Palmsonntag
Traditionell bietet unsere Kolpingsfamilie am Palmsonntag ihre Fastensuppe an.
Bereits am Vortag wurde unsere vegetarische Suppe gekocht, nachdem zuvor fleißige Hände das Gemüse gewaschen und geschnippelt haben.
Es freute uns dieses Jahr besonders, dass wir nach zwei Jahren „Fastensuppe to go“ unsere Gäste wieder an gedeckten Tischen empfangen konnten. Rund 45 Gäste durften wir im Anschluss an
den Gottesdienst begrüßen.
Die Spenden in Höhe von 405,41 Euro werden aufgerundet und an den Partnerschaftsverein Tansania übergeben und damit den Bau einer Übernachtungsmöglichkeit für Schülerinnen am Ort der Schule zu
unterstützen.
Gesundheitswanderung
Bei strahlendem Sonnenschein machten sich am Samstag 8 Teilnehmer mit der zertifizierten Gesundheitswanderführerin Gitte Halbeck zu einen rund 9,5 km langen Spaziergang um Poing auf.
Nicht nur die gemeinsam verbrachte Zeit stand im Mittelpunkt, sondern auch eine Mediation und das Erweitern des Wissens über unseren Körper.
Praktisch wurde dies bei Dehn- und Entspannungsübungen umgesetzt.
Einen gemütlichen Ausklang fand diese Aktion abschließend bei Kaffee und Kuchen.
Bezirkskegelturnier
Letztes Jahr konnte unser Team überraschend den Wanderpokal beim Bezirkskegelturnier gewinnen. Unserem Kegelteam war dieses Jahr bewusst, dass „Wander“pokal bedeutet, dass der Gewinner des
Turniers idealerweise aus einer anderen Kolpingfamilie kommen wird. Diese nicht ernste Vorgabe wurde mit einem 8. Platz deutlich erreicht.
Wichtiger war aber der Austausch mit anderen Teilnehmern und dass viel gelacht wurde.
Nächstes Jahr wird dann hoffentlich wieder genug Holz gesammelt, um den Pokal zurück nach Poing wandern zu lassen.
Kreuzweg
"Mit Adolph Kolping den Kreuzweg beten" - unter diesem Motto beteten wir am zweiten Fastensamstag gemeinsam in unserer Kirche Seliger Pater Rupert Mayer den Kreuzweg. Dabei wurde der Bogen
von der jeweiligen Kreuzwegstation über ein Zitat von Adolph Kolping zu Gedanken und Impulsen unserer Zeit gespannt.
Taschenlampenführung
Erneut konnten wir unsere Taschenlampenführung anbieten. In der sonst relativ dunklen Kirche konnten wir so bewusst im Schein unserer Taschenlampen die verschiedenen Elemente unserer Kirche neu und
bewusst entdecken und dazu auch einige Hintergrundinformationen erfahren.
Besuch des Diözesanpräses
Gleich zweimal besuchte uns unser Diözesanpräses Christoph Wittmann am vergangenen Wochenende: einmal am Samstag als Mitglied der Kolping-Kommission Spiritualität und dann nochmals am Sonntag zur Gottesdienstfeier
mit anschließendem Weißwurstessen.
Christoph hatte auch eine Urkunde im Gepäck. Diese überreichte er Ute Kusterer am Ende des Gottesdienstes: ihre Ernennungsurkunde zur Geistlichen Leitung unserer Kolpingfamilie, unterschrieben von unserem
ehemaligen Pfarrer und jetzigem Generalvikar Christoph Klingan.
Auch an dieser Stelle nochmals einen herzlichen Glückwunsch an Ute.
Die Möglichkeit zum geselligen Austausch mit unserem Diözesanpräses ergab sich im Anschluss an den Gottesdienst bei unserem Weißwurstessen
Auf die Krapfen - fertig - los!
Mit dem Ruf "Auf die Krapfen - fertig - los!"/ wurde am 4. Februar 2023 der Kolping-Familienfasching in unserem Pfarrzentrum Pater Rupert Mayer eröffnet. Nach vier Jahren Zwangspause war diese Veranstaltung ausverkauft
und mehr als 3 Stunden wurde mit Feuerwehrkindern, Elsas, Pippi Langstrumpfs und vielen anderen verkleideten Kindern (und Erwachsenen) getanzt, gespielt, gelacht und gesungen.
Für das leibliche Wohl wurde mit Krapfen und Hot Dogs ebenso gesorgt wie für eine spannende Pause mit Aufführungen des Kasperltheaters.
Bis Paulchen Panther das Ende verkündete („ist es wirklich schon so spät?“) ging auch mancher sehnsüchtiger Kinderblick zur Galerie, von wo ein Bär munter zurück winkte und mittanzte.
Wir freuen uns, nach vier Jahren Zwangspause einen lustigen und spannenden Familienfasching erlebt zu haben! Herzlichen Dank an alle Besucher (groß und klein) und all die Ehrenamtlichen, die dieses Fest möglich machten.
Nachruf auf Erwin Lorenz und Rosi Jäckel
Nur wenige Wochen nach dem Tod seiner Frau Mathilde verstarb vor wenigen Tagen Erwin Lorenz. Erwin hat viele Jahre unsere Kolpingfamilie bereichert. Als Lektor war er jahrelang im Dienst
der Pfarrgemeinde, bei unseren Kolping Familienwochenenden brachte er, auf seinen von ihn erdachten Schnitzeljagden oder Quizfragen, so manchen Teilnehmer zum schwitzen.
Auf Erwin konnte man sich immer verlassen, wenn er in der Kolping-Mittagsbetreuung unterstützte oder die Kinder in den Ferienfreizeiten betreute. Unvergessen bleibt aber sein feiner Humor
sowie die unzähligen Veranstaltungen, auf denen er gemeinsam mit Mathilde musizierte. Wir vertrauen darauf, dass sie jetzt wieder vereint sind.
Mit großer Betroffenheit haben wir am vergangenen Wochenende vom Tod unserer Kolpingschwester Rosi Jäckel erfahren. Mit Rosi ist ein Mensch von uns gegangen, die sich selbst nie in den
Mittelpunkt stellte. Vielmehr unterstütze sie unsere Kolpingfamilie über viele Jahre im Hintergrund. Wir sind ihr für diesen ehrenamtlichen Einsatz sehr dankbar.
Allen Familienangehörigen, Freunden und Verwandten unserer verstorbenen Kolpingmitglieder gelten in diesen Tagen unsere Gedanken und Gebete. Voll Vertrauen auf Gottes Liebe und der
Fürsprache des Seligen Adolph Kolping glauben wir fest daran, dass Gott sie in seinem Reich aufnimmt.
Christkindlmarkt
Mit dem Verkauf von Kinderpunsch, Glühwein und Pizza (belegt nach Wunsch des Kunden) an unserem Kolpingstand des Poinger Christkindlmarkt konnten wir einen großartigen Gewinn generieren,
welchen wir wie angekündigt spenden werden: Je 1.100 Euro werden an das Omnibus-Projekt der Franziskaner in München (Schaffung von Wohnmöglichkeit und Begleitung für Eltern kranker Kinder)
und an das Kinder-Hospiz St. Nikolaus im Allgäu gespendet.
Herzlichen Dank an alle Besucher, Spender und unsere ehrenamtlichen Engagierten!
Hausbesuche des Nikolaus
Auch in diesem Jahr war der Nikolaus der Kolpingfamilie wieder unterwegs und besuchte in Poing und Umgebung neben der Gemeindebücherei, einer Fußballmannschaft
und einer Kindertagesstätte auch über 30 Familien zu Hause. So blickte der Nikolaus in über 140 mehr oder weniger strahlende Kindergesichter.
Die eingenommenen Spenden über 1.050 Euro konnten aus verbandseigenen Rücklagen auf 1.500 Euro aufgestockt werden. Wir freuen uns auch in diesem Jahr, diese
Spende an das Waisenhaus Iwano-Frankiwsk in der Ukraine weiter gegeben zu können. Zu den Ordensschwestern dort bestehen seit dem Weltjugendtag 2005 persönliche Kontakte und es fanden bereits einige Besuche statt.
Herzlichen Dank an alle Spender, die mit dieser Aktion nicht nur Kinder hier in Poing glücklich gemacht haben.
Andreas Schlögl
Bezirksquiz
Niederlande und Spanien liegen nah zusammen – zumindest, wenn man nur einen kurzen Ausschnitt einer Nationalhymne hört und diese einem europäischen Land zuordnen muss.
Dies war eine von mehr als 150 Aufgaben aus 11 Themenfeldern beim diesjährigen Bezirksquiz in Kirchseeon und forderte unser Rateteam auf vielen Ebenen heraus. Am Ende reichte es gerade nicht
mehr für die berühmte Siegestreppe – auch wenn uns nur 3,5 Punkte vom 1. Platz trennte. Ein wahrlich enges Rennen.
Wichtiger aber war: alle Teilnehmer, unabhängig von ihrem Erfolg, hatten viel Spaß und die Gemeinschaft stand im Vordergrund.
Wir freuen uns auf die nächste Herausforderung 2023, dann in Markt Schwaben.
Nachruf Thilde Lorenz
Im Alter von 80 Jahren ist unsere Kolpingschwester Mathilde Lorenz verstorben.
Wir kannten sie bis zum Schluss als immer aktives Mitglied, die sich immer mit vollem Einsatz und ganz viel Liebe in die Pfarrei und in unserer
Kolpingfamilie eingebracht hat. Unvergesslich sind ihre zauberhaften und liebevoll gestalteten Märchenstunden oder auch ihre Begleitung mit dem Akkordeon
bei unzähligen Veranstaltungen über all die Jahre. Mit Thilde verlieren wir eine Freundin, die immer ein offenes Ohr für alle hatte.
Unsere Gedanken und Gebete gelten ihr, ihrem Ehemann Erwin, ihrer Familie und Freunden. Möge Gott sie mit offenen Armen empfangen.
Familienwochenende: Auszeit
„Findet die abgebildeten Fotos auf dem vorgegebenen Weg durch Poing und bringt mit: einen Stein mit 340 Gramm Gewicht, ein Ahornblatt, ein Teamfoto, ein Teelicht und mindestens 200 ml Wasser.“
So lautete die Aufgabenstellung für die Familienrallye, welche auf unserem Familienwochenende vom 21. – 22. Oktober gespielt wurde. 15 Kinder und Erwachsene beschäftigten sich dabei mit dem Thema „Auszeit“ in
unserem Pfarrheim St. Michael.
Bewusst nutzten wir die Zeit dieses Wochenendes, um auf die letzten 2,5 Jahre zurückzublicken, die so anders waren als wie gewohnt. Welche Herausforderungen gab es, aber was konnten wir lernen und auch
Positives sehen, was wurde wichtig und was fehlte uns?
In verschiedenen Gruppen, je nach Altersstufe, nutzten wir die Zeit und blickten auch im wahrsten Sinne spielerisch nach vorne: mittels Pantomime wurden Erwartungen für das kommende Jahr gezeigt oder Vorsätze
für die kommende Zeit diskutiert.
Am Abend gab es dann noch eine besondere kulinarische Auszeit mit süßem Verwöhnaroma: die Kinder haben verschiedene Nachspeisen für alle Teilnehmer erstellt. Entsprechend gesättigt konnten nach dem Abendlob der
Bunte Abend starten.
Was alle Teilnehmer wissen: als Christen können trotz vieler äußeren Einflüssen und Beschränkungen unser Leben aktiv gestalten – ganz im Vertrauen auf uns, unsere Familien und Freunde und in unseren Glauben.
Wer seine eigene kleine Auszeit vom Alltag nehmen möchte, kann sich gerne auf die Spuren unserer Familienrallye machen und beispielsweise das Foto am Rathaus suchen.
„Perspektivenwechsel“
Unter diesem Thema stand unser jährlicher Kolping-Gottesdienst, welchen wir am 16. Oktober in unserer Kirche Seliger Pater Rupert Mayer feiern durften. Ob der Wechsel der Blickrichtung freiwillig oder erzwungen
stattfindet, welche Chancen dieser auch bieten kann und was dies mit unserem Glauben zu tun hat – darüber konnten wir sowohl in eigenen Texten, aus der Bibel und in der Predigt hören.
Im Anschluss durften wir nach langer erzwungener Auszeit für unsere Mitglieder wieder ein Weißwurstessen im Pfarrsaal anbieten. Es war schön zu sehen, dass auch dieses Angebot so zahlreich angenommen wurde und
freuen uns darauf, wieder miteinander feiern zu können – auf vielfältige Art und Weise.
Diözesanwallfahrt nach Bad Tölz am 3. Oktober
Die diesjährige Wallfahrt des Kolping Diözesanverbands München und Freising hatte die Kalvarienbergkirche in Bad Tölz zum Ziel. Auch die Kolpingfamilie Poing war mit einer Abordnung dabei
und nutzte wie viele der zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer vorab die Möglichkeit, sich bei einem wohlschmeckenden Mittagessen zu stärken und wurde anschließend, rechtzeitig zur
Aufstellung und zum Bannerzug, auch noch mit strahlend blauem Himmel und Sonnenschein belohnt.
Der moderate Anstieg durch sattgrüne Wiesen in Gemeinschaft vieler Kolpingbrüder und -schwestern und das einmalige Erlebnis, an der ersten Messe des neu gewählten Diözesanpräses Christoph
Wittmann vor der Leonhardikapelle teilnehmen zu dürfen, hat uns ebenso beeindruckt wie die spontane Kirchenführung und die Besichtigung der „Heiligen Stiege“ in der Kalvarienbergkirche.
Zum guten Schluss wurde noch die Teilnahme an einer Stadtführung oder ein „süßer“ Ausklang bei Kaffee und Kuchen angeboten, wonach wir uns, zufrieden mit diesem erfüllten Tag, auf den Heimweg machten.
Und das mit der Gewissheit und Vorfreude darauf, dass die Diözesanwallfahrt 2023 in Poing stattfinden wird und wir als Kolpingfamilie Poing stolz darauf sind, Gastgeber sein zu dürfen.
Hedwig Gerl
Mitgliederversammlung mit Neuwahlen
„Alle Jahre wieder“… nicht als Weihnachtslied (wenn auch 3 Monate vor Weihnachten) fand die Mitgliederversammlung am Sonntag, 25. September unserer Kolpingsfamilie statt. Nach den Rechenschaftsberichten von
Vorstand, Mittagsbetreuung, Kassenführerin und Kassenprüfern und der anschließenden Entlastung fanden die Neuwahlen des Vorstandes statt. Erfreulicherweise wurde nicht nur der „alte“ Vorstand bei der Wahl bestätigt,
sondern das bisher vakante Amt der geistlichen Leitung besetzt: Ute Kusterer stellte sich hierfür zur Verfügung und wurde gewählt.
Herzlichen Glückwunsch an alle Gewählten und besonders ein herzliches Willkommen in deinem neuen Amt, liebe Ute!
Der gesamte Vorstand freut sich auf viele gemeinsame Aktionen mit den Mitgliedern und Interessierten.
Vorsitzendenkonferenz
Nach einem Jahr fand wieder die Vorsitzendenkonferenz statt, diesmal im Johanneshaus in Erding.
Im Studienteil am Vormittag konnte Erfahrung mit einem Improvisationstheater gesammelt werden. Spielerisch eingeführt von einem zweiköpfigen Team einer Impro-Gruppe wurden rund 3-minütigen Sketche (ohne Worte)
zum Thema "Kolping im Jahr 2023" entworfen, geprobt und anschliessend vor allen Teilnehmern aufgeführt.
Nach dem Mittagessen begann der informative Teil der Konferenz: ein Vortrag über die Allgemeinwohlökonomie, Argumente für die Wahlberechtigung ab 16 Jahre auf der Kommunalwahl, ein Austasch über einen Familien- und/oder
Generationentag, ein Ausblick auf das kommende Jahresprogramm und vieles mehr.
Beendet wurde die Veranstaltung offiziell mit dem Kolping-Lied, aber die Zeit wurde noch genutzt, um sich weiter aus zu tauschen und zu verabreden.
Außerordentliche Bezirksversammlung
Die außerordentliche Bezirksversammlung unseres Bezirkes Ebersberg fand am Montag, 19. September, im Pfarrheim Ebersberg statt. Neben dem Austausch zwischen den Kolpingsfamilien und der Planung des Jahresprogrammes 2023
entstand eine interessante Diskussion mit der neuen Jugendpastorin Agnes Arnold der Jugendstelle Ebersberg - über die aktuelle Situation, gerade nach Corona, und dem Ausblick auf die Zukunft.
Es ist schön und interessant, über unsere eigene Kolpingsfamilie und unseren Bezirk hinaus zu schauen und Chancen zu sehen. Was möglich ist wird die Zukunft zeigen.
Bezirksgottesdienst
Am vergangenen Samstag fand erstmalig der Bezirksgottesdienst mit Rahmenprogramm in neuer Form statt. Bisher als Berggottesdienst gefeiert,
werden die Bezirksgottesdienste durch die verschiedenen Kolpingsfamilien nun im Bezirk ausgerichtet, jeweils verbunden mit einem bewussten Ankommen und Führungen durch den Ort.
Wir durften als Erste zu diesem neuen Format nach Poing einladen und boten dazu zwei Spaziergänge an: aus dem Süden von Angelbrechting kommend und vom Norden vom Bergfeldsee. Dabei
konnten einige Hintergründe zur Entwicklung Poings und den damit entstehenden Herausforderungen und Chancen erzählt werden.
Nach einem fröhlichen und auf Gottes Liebe aufbauenden Gottesdienst mit unserem Bezirkspräses Herbert Walter wurde zur Stärkung in die Osteria eingekehrt.
Den Abschluss bildete eine Führung durch unsere Kirche Seliger Pater Rupert Mayer. Spontan kam dort auch eine Spende in Höhe von 57 Euro für "unsere Ukrainerinnen" zusammen.
Die vielfältigen Rückmeldungen zeigten, dass dies eine gute neue Form der Veranstaltung ist, um die benachbarten Kolpingsfamilien und deren Orte bewusster kennen zu lernen.
Wir sind gespannt auf das nächste Jahr und freuen uns auf eine Fortsetzung.
Führung für das DV-Büro
Der Betriebsausflug führte die Hauptamtlichen des Diözesanbüros unseres Kolpingwerkes unter anderem nach Poing. Dort konnten wir ihnen unsere neue Kirche Seliger Pater Rupert Mayer zeigen und auf
Besonderheiten hinweisen. Einer der Höhepunkt war natürlich auch die Besichtigung unserer Kolping-Glocke.
Danke für Euren Besuch und den Austausch!
Sommerfest in Grub
Wie in den vergangenen Jahren konnten durch Corona bedingt keine Adventsfeiern stattfinden. Stattdessen gab es im Sommer ein Zusammenkommen im Biergarten Grub - wie auch in diesem Jahr im Juli.
Rund 20 Kolping-Brüder und -Schwester fanden sich am Sonntag Nachmittag im Biergarten in Grub ein und tauschten sich unter den Kastanienbäumen aus.
Rückblick auf den Stadtausflug nach Augsburg
Trotz der am Vortag anhaltend starken Regenschauer die erst in der Früh aufhörten, machte sich eine kleine Gruppe aus Poing und Markt Schwaben am Samstag den 25. Juni 2022 auf den Weg nach Augsburg.
Die Fahrt in der Früh mit S-Bahn und Zug verlief problemlos ohne Verspätung. Beim Umsteigen in den Regionalzug nach Donauwörth ergatterte jede/r einen Sitzplatz.
Die gute Wetterprognose für den Samstag bestätigte sich, wir sind bei angenehmen Temperaturen und zum Teil noch bewölktem Himmel gut in Augsburg angekommen. Da an alle Teilnehmer bereits im Zug ein
Innenstadtplan zur Orientierung ausgegeben wurde, konnte die Ansage gemacht werden, dass wir uns im Falle eines Falles am Rathausplatz, kurz vor Führungsbeginn wieder treffen.
Dieses Angebot wurde freudig von einem unserer Teilnehmer angenommen. Wir anderen gönnten uns in Ruhe ein kleines zweites Frühstück im Sitzbereich vorm Café Dichtl in der Bahnhofstraße.
Anschließend ging es gemeinsam zum Königsplatz, wo man einen schönen Blick auf das Stadttheater hatte. Hierzu fiel einem Teilnehmer ein, dass er in diesem Theater 1948 als Statist bei der Oper
Don Carlos mitgewirkt hat. Des Weiteren besichtigten wir kurz danach die evangelische St. Anna-Kirche mit den freigelegten Fresken in der Kapelle. Bevor wir uns weiter zum Rathaus aufmachten,
lauschten wir einem wundervollen Gesang in der Taufkapelle und fanden es schade, dass kein weiteres Lied angestimmt wurde.
Der große Rathausplatz war erfüllt von vielen Leuten und lauter Musik. Ein Autokran stand auf dem Platz, an dessen Ketten hoch in der Luft ein Gestell, wie ein Käfig befestigt war.
Gut mit Gurten abgesicherte Künstlerinnen führten zur Musik schwierige Trapezkunststücke vor. Wir erfuhren durch Plakate, dass abends die „Lange Nacht der Kunst“ stattfinden sollte, wir sahen die
Probe dafür und waren begeistert von der Darbietung.
Am Rathausportal konnten wir nicht nur unsere zehnte Teilnehmerin, eine Augsburgerin mit Interesse an der Stadtgeschichte Begrüßen, sondern auch unsere von der Augsburger Stadt-Tourist-Information
gebuchte Stadtführerin, Frau Grevenig. Nun konnte unsere Führung „UNESCO Welterbe – das Augsburger Wassermanagement-System“ pünktlich beginnen.
Gleich zu Beginn wurde der Augustusbrunnen und seine Symbolfiguren erklärt. Hinter dem Rathaus ging es bergab zu engen, malerischen Gässchen. Die Häuser, die sich entlang an Bachläufen aufreihten
wie Perlenketten wurden niedriger. Hinweise auf Hinteren Lech, Mittleren Lech oder Vorderen Lech und anderen Bächen vermittelten uns den Eindruck, dass es hier sehr viele Flussläufe gibt.
Eine goldene Gans konnten wir auf unserer Tour ebenso bewundern wie ein „WasserRad“. Das Rad sorgte allgemein bei uns für Erheiterung.
Dass das Leben heute noch in dem Lechviertel tobt, sah man an gut besuchten Gaststätten wie „Bauerntanz“, den vielen kleinen Restaurants und Biergärten wie „Beim Märzenbad“ zur Mittagszeit.
Viele Handwerker, wie Bäcker, Schäffler, Gerber u. a., siedelten sich hier an weil sie die vorhandene Wasserkraft benötigten und gut nutzten konnten. Das sich drehende Wasserrad am Schwalllech ist
leider nicht mehr das Original. Schön anzuschauen ist es aber dennoch. Wir sahen den liebevoll mo-dernisierten Schäfflerhof mit seinem eindrucksvollen Schäfflerbrunnen. In dessen Nähe steht das kleine
Haus vom Schäfflermeister. Seine Gesellen wohnten um’s Meisterhaus herum.
Der Schwalllech diente an manchen Tagen zur Abfallbeseitigung und Straßenreinigung. Die Straßen wurden einfach mit einem Schwall geflutet. Der Begriff „Schwall“ ist so entstanden. Dies alles und noch
viel mehr erfuhren wir von dem Handwerkerviertel zwischen Rathaus und Roten Tor. Angenehm an warmen Tagen ist, dass etliche Brunnen Trinkwasserqualität besitzen. Hier darf man sich seine Trinkflasche
kostenlos auffüllen.
Um zum Roten Tor mit seinen zwei imposanten Wassertürmen zu gelangen nutzten wir einen Durchgang, der durch den Eingangs- und Kassenbereich der Augsburger Puppenkiste führte. Unser Weg Richtung
Maximilianstraße führte noch durch den schattigen, verwinkelten Walter-Oehmichen-Weg am schmalsten Augsburger Haus vorbei.
Ab diesem Haus wurde jeder sich bietende Schattenbereich ausgenutzt für Erläuterungen, da mittlerweile die Sonne ihre ganze Kraft entfaltete. Über Hinterhöfe von der Maximilianstraße führte uns
unsere Fremdenführerin zu einem der schönsten Biergarten, dem Augsburger Zeughaus. Am Eingang haben wir uns alle bei unserer Stadtführerin recht herzlich verabschiedet und bedankt für Ihren Einsatz.
Sie hat uns das kulturelle, handwerkliche und mittelalterliche Augsburg gut vermittelt und näher gebracht.
Schnell wurden im Biergarten Tische und Stühle zusammengestellt und hingesetzt, im Schatten die Speise- und Getränkekarten studiert und Bestellungen aufgegeben. Jedem schmeckte sein Essen nach zwei
Stunden Kultur ganz besonders gut.
In zwei Gruppen ging es dann zum Bahnhof da einige schnell Heimfahren wollten und einige noch etwas besorgen wollten. Einen Sitzplatz im Regionalzug hat jeder ergattert. Und so ging ein schöner und
erlebnisreicher Tag zu Ende.
Siglinde Hauptmann
Kolping-Maiandacht am 22. Mai
Unsere jährliche Maiandacht stand dieses Jahr unter dem Thema „Die Sternenumkränzte“. Welche Bedeutung hatten Sterne für die Navigation früher,
woher kommen die 12 Sterne der Europafahne und welche Verbindung besteht dabei zu Maria?
In der gut besuchten Maiandacht waren wir eingeladen in Gebeten, Liedern und vorgetragenen Texten darüber nachzudenken und uns mit unseren Sorgen,
Bitten und Dank an die Gottesmutter zu wenden.
Nach der Andacht konnten wir noch gemeinsam zum Eisessen und Ratschen einkehren und den Sonntag ausklingen lassen.
Vormuttertagsausflug nach Fürstenfeldbruck am 7. Mai
9 Mütter aus Poing, Pliening, München und Puchheim trafen sich zum Vor-Muttertagausflug am Samstagvormittag.
Die Fahrt mit der S-Bahn von Poing bis nach Fürstenfeldbruck verlief ohne Stammstreckensperrung. Die gab es nur an den Wochenenden davor und danach.
Vom Bahnhof Fürstenfeldbruck führte ein breiter, kurzer Fußweg zum Kloster Fürstenfeld. Da heftiger Nieselregen einsetzte, kamen mitgeführte Schirme zum Einsatz.
Tat unserer guten Laune aber keinen Abbruch. Leicht ausgekühlt war es uns gerade recht, dass wir im Klosterstüberl alle zusammen an einem großen Tisch Platz fanden.
Während wir alle bereits vorzüglich speisten, wurde es im Stüberl immer voller und schnell war kein Platz mehr frei. So waren wir froh, frühzeitig ins Klosterstüberl
gekommen zu sein.
Eine angefragte Kirchenbesichtigung wurde uns wegen drei stattfindenden Hochzeiten abgesagt. Einige von uns schauten trotzdem noch kurz und leise in die Kirche hinein.
Wir Anderen durchstöberten den Klosterladen mit seinen Kerzen, Büchern u. a. schönen Artikeln. Die im Programm vorgesehene Ausstellung KeKuKa (Ketten-Kunst-Kaviar) zog keinen
von uns an. Da nun wieder die Sonne schien lockte die Innenstadt von Fürstenfeldbruck. Durch den blühenden Stadtpark ging es zum Ortskern.
Ein Eiscafé mit Garten am Amper-Ufer lud uns zum Verweilen ein. Tische und Stühle wurden schnell abgetrocknet und zusammengestellt. Man konnte der Amper und dem Wind
in den Bäumen lauschen.
Pünktlich um 15:00 Uhr läuteten alle Kirchenglocken den Sonntag ein. Zusammensitzen, endlich wieder mit mehreren Frauen Gespräche führen, Eis und Kaffee im
Sonnenschein genießen… Einfach traumhaft!
Schwarze Wolken brachten uns wieder in die Wirklichkeit zurück. Wir bezahlten schnell beim Ober unsere Zeche, bevor es zügig zum Bahnhof ging.
Ohne Nass zu werden stürmten wir das Gleis Richtung München. Bald fuhr die S-Bahn ein und brachte uns alle wieder gut nach Puchheim, München und Poing.
Siglinde Hauptmann
Diözesanversammlung am 30. April
Bei der wieder in Präsenz stattgefundenen Diözesanversammlung in Geisenhausen fanden neben anregenden Diskussionen und Informationsaustausch wieder Wahlen statt.
Neben der Wiederwahl des Diözesanvorsitzenden Karl-Heinz Brunner gibt es zwei erwähnenswerte Wahlen:
Zum einen wurde unsere Barbara Trampler in ihrem Amt bestätigt. Herzlichen Glückwunsch, liebe Barbara!
Zum anderen hat unser Diözesanverband einen neuen Präses. Nachdem Christoph Huber seit dem 1. November 2021 Generalpräses des Internationalen Kolpingwerkes ist,
wurde nun Christoph Wittmann in dieses Amt gewählt.
Internet für ukrainische Geflüchtete
An dieser Stelle möchten wir unserem Mitglied Werner Jacobi danken, der schnell und unbürokratisch für 11 Ukrainerinnen einen WLAN-Hotspot in ihrem neuen Zuhause
aufgebaut und Sim-Karten mit kostenlosem Tarif organisiert und eingerichtet hat.
So war und ist es möglich, Kontakt mit Freunden in der Ukraine zu halten und am dortigen Online-Unterricht teil zu nehmen.
Osterspaziergang
Gerüchten zufolge hat der Osterhase nochmals am Ostermontag echte und schokoladenhaltige Eier rund um das Forsthaus Hubertus versteckt. So trafen sich am Nachmittag des Ostermontages
rund 30 entdeckungsfreudige Kinder und Erwachsene.
Nach einem kleinen Spaziergang durch den Forst wurde dann das Gebiet gefunden, in welchem wohl der/die Osterhase/n seine Eier kunstvoll versteckt hatte. Aufgeweckten Augen entging aber keines der Verstecke und es wurde
reiche Beute gemacht, welche im Anschluss gerecht aufgeteilt wurde.
Zum Abschluss wurde dann im sonnigen Biergarten des Forsthauses St. Hubertus eingekehrt und die Gemeinschaft genossen.
Fastensuppe
Noch nicht wie vor der Pandemie, aber immerhin schon als Annäherung an vorige Verhältnisse konnte die traditionelle Fastensuppe unserer Kolpingsfamilie am Palmsonntag ausgegeben und in gemütlicher Runde verzehrt
werden. Dies erfolgte unter freiem Himmel bei trockenem Wetter nach dem Gottesdienst.
Bei rund 50 ausgegebenen Portionen kamen Spenden in Höhe von 179 Euro zusammen. So freuen wir uns, wie all die Jahre davor auch, den gesamten Erlös wieder an die Leprahilfe zu spenden.
Herzlichen Dank an alle Spender und Beteiligte!
Impulse in der Fastenzeit
Erneut wurden von Aschermittwoch bis Ostersonntag täglich ein Impuls via Mail und dem Messenger-Dienst Telegram versendet - jeweils geschrieben von Mitgliedern unserer
Kolpingfamilie.
Ein herzliches Dankeschön an alle Leser:innen, Eure Rückmeldungen und besonders an die motivierten Autor:innen, welche damit auch einen Einblick in ihr Leben geben.
Kreuzweg-Andacht
Wie bereits im vergangenen Jahr finden auch in diesem Jahr an jedem Wochenende in der Fastenzeit Kreuzweg-Andachten statt. Auch wir als Kolpingfamilie
beteiligen uns hier gerne, nach dem letzten Jahr in unserer Kirche St. Michael diesmal in Seliger Rupert Mayer.
Etwas besonders machte die Umgebung: die neuen Paramente standen auf Grund der aktuellen Ausstellung zwischen den Kreuzwegstationen und gaben so ein ungewöhnliches Bild ab.
So feierten wir gemeinsam am Samstag eine Andacht. Die Texte und Gedanken spannten dabei einen Bogen vom Kreuzweg Jesu in unsere heutige Zeit. Zitate von Adolph Kolping bereicherten die Texte.
Herzlichen Dank an alle, die gemeinsam mit uns diesen Weg gingen.
Bezirkskegelturnier
Mit viel Spaß, aber ohne jegliche Erwartungshaltung außer "wir wollen Spaß haben" ging es nach einer Corona-bedingten Pause endlich wieder nach Markt Schwaben zum
Bezirkskegelturnier. Dieses fand unter den entsprechend aktuellen Corona-Regelungen statt.
Mit Spaß, Tatkraft und trotzdem zielgerichtet wurde sowohl das Einschieben als auch der Wettkampf angegangen. In den vergangenen Jahren konnten wir immer das Mittelfeld bis hin zum 2. Platz erreichen. Aber ob beim
Kegeln, Aufschreiben des Erfolgs einer anderen Mannschaft oder beim Ratschen und Austauschen - wir hatten Spaß.
Umso erstaunter war das Team, bestehend aus Andreas, Georg, Horst, Barbara und Tom, als bei der Verkündung der Rangplätze unsere Kolpingfamilie nicht genannt wurde. Bei der Bekanntgabe des 2. Platzes wurde zwar für
die Zweitplatzierten geklatscht, aber mit deutlich offenen Mündern. Nach sehr langer Zeit kehrte völlig wider Erwarten der Pokal zurück nach Poing.
Diesen können wir nun ein Jahr lang geniessen, bis es wieder heißt: "Gut Holz!"
Verabschiedung Lisa
Manchmal geschehen Dinge, die man erst glaubt, wenn man sie erlebt (quasi ein ungläubiger Thomas): aber nach vielen Jahren als Herz und Seele des Pfarrzentrums Pater Rupert Mayer
hört nun "unsere Lisa" beruflich auf.
Nicht nur in der Kirche, sondern auch im Anschluss an den Gottesdienst auf dem Vorplatz wurde Lisa gebührend verabschiedet. Dazu passend hat unsere Kolpingfamilie verschiedene Getränke im Angebot - Wasser, Apfelsaftschorle, Bier
und - natürlich bei Lisa - Sekt. In Dankesreden wurde deutlich, wie viel Lisa hier geleistet hat: nicht nur die Arbeit gesehen und erledigt, sondern auch über den sprichwörtlichen Tellerrand hinaus geschaut, geholfen, angepackt
und gemanagt. Auch an dieser Stelle hier dafür nochmals ein deutliches "Vergelt's Gott!".
Auch wenn jetzt der "Ruhestand" kommt, so weiß jede/r, dass eines bestimmt bei Lisa nicht kommen wird: eine ruhige Zeit.
Zum Abschied bekam Lisa ein von verschiedenen Vereinen und Organisationen gestaltetes Buch, bei dem auch wir uns als Kolpingsfamilie mit folgendem Text und vielen Rückblenden mit Fotos über drei Seiten beteiligt haben:
"Liebe Lisa,
wie schade, dass du als gute Seele des Pfarrheims in den wohlverdienten Ruhestand gehst. Gerade für uns als Kolpingfamilie war es genial und sehr bequemn, dass du dich immer sehr umsichtig um alles gekümmert hast!
Vergelt's Gott!"
Gesundheitswanderung "Laudato Si - sei gelobt Natur!"
Erstmals wurde eine Gesundheitswanderung durch unsere Kolpingfamilie angeboten. Bei der von der zertifizierten DWV-Gesundheitswanderführerin Gitte Halbeck geführten Wanderung am 12. März machten sich 13 Teilnehmer:innen
bei bestem Wanderwetter auf. Übungen für Nacken, Schultern u. a. sowie Gesundheitstipps gaben dieser Wanderung eine eigene Note und werden hoffentlich auch im Alltag weiter praktiziert.
Herzlichen Dank an Gitte Halbeck für die Durchführung und Stärkung von Körper, Geist und Gemeinschaft.
Ökumenische Friedensandacht am 27. Februar 2021
Liebe Kolping-Brüder und Schwestern,
voller Bestürzung haben wir alle den Beginn der großen Katastrophe in der Ukraine wahrgenommen. Obwohl sich dies im Rückblick über Jahre anbahnte, war die Hoffnung auf Frieden durch Gespräche, Diplomatie,
Austausch und wirtschaftliche Verbindungen groß. Umso größer ist nun die Bitterkeit und all die Angst, die ein Krieg mit sich bringt.
Seit dem Weltjugend 2005 bestehen persönliche Beziehungen mit den Ordensschwestern aus Ivano-Frankivsk. Diese betreiben dort unter anderem das Kinderheim St. Nikolaus sowie das Mutter-Kind-Heim Sancta Maria.
Über all die Jahre vertieften sich die Beziehungen und es entstanden Freundschaften und Treffen, sowohl hier in Poing als auch in der Ukraine. Diese Schwestern unterstützt unsere Kolpingfamilie seit Jahren mit
Spenden, zuletzt mit den Einnahmen aus unserem Nikolaus-Service.
Weitere Informationen zu den Schwestern sind bspw. im letzten Pfarrbrief ab Seite 16 zu finden.
Für viele besteht der Wunsch, in dieser schwierigen Situation zu helfen. Im folgenden einige Vorschläge:
- Unser Generalpräses Christoph Huber hat eine Mail geschrieben. Darin sind alle wichtigen Informationen, um für „Kolping Ukraine“ zu spenden. Eine PDF-Version ist hier zu lesen.
- Es gibt auch weitere Spendenplattformen, eine der bekanntesten ist „Aktion Deutschland hilft“. Bitte bei der Auswahl aber immer auf die Seriosität der Seiten achten.
- Auch die Osteuropahilfe e.V. ist aktiv (und bekannt in Poing) und nimmt sowohl Sach- als auch Geldspenden entgegen.
- Solidarität zeigen – ob dies online ist, bei den sozialen Medien oder bei einer der vielen Demonstrationen, die zur Zeit stattfinden. Diese Solidarität wird gesehen.
- Nehmt an der Ökumenischen Friedensandacht am 27. Februar 2022 um 17:00 Uhr in unserer Kirche Seliger Pater Rupert Mayer teil, betet mit um den Frieden und zeigt damit Eure Anteilnahme.
Treu Kolping
Bezirksversammlung
Mit Verspätung fand im Februar unsere Bezirksversammlung in Ebersberg statt. Dabei wurde das anstehende Jahresprogramm besprochen und Aufgaben verteilt, aber auch viele Informationen untereinander ausgetauscht.
Wir sind im Kolpingverband keine Insel, sondern fest verankert in einer internationalen Gemeinschaft. Hier gilt es, Synergien zu nutzen und zum Wohl aller zu handeln.
Besonders erfreulich war, das diesmal auch eine Vertretung der Jugendstelle anwesend war und von ihrem Programm berichtete.
"Nikolaus-Service" - Nachtrag
Bei der Vorstandssitzung wurde beschlossen, dass der von unserem Nikolaus-Team gesammelte Betrag von 695 Euro auf eine Spendensumme von 800 Euro aufgerundet wird.
Wie berichtet wird dieser Betrag an das Waisenhaus in Ivano-Franceszk gespendet.
2021
Impulse in der Adventszeit
Erneut boten wir in der Adventszeit, genauer vom 1. - 24. Dezember, unsere "Impulse in der Adventszeit" an. Diese wurden jeden Morgen entweder via eMail oder via dem Messenger-Dienst "Telegram" versendet.
Angemeldete Empfänger erhielten so jeden Morgen Gedanken zu einem Thema und luden damit ein, sich in der Adventszeit eine kleine Auszeit zu nehmen und sich bewusst auf das Weihnachtsfest vorzubereiten.
Das besondere an unseren Impulsen ist, dass diese von verschiedenen Mitgliedern (m/w) unserer Kolpingfamilie geschrieben wurden und somit aus unserer Mitte kamen.
Herzlichen Dank an alle Teilnehmer - ob aktiv oder passiv.
Verabschiedung Michael Wendlinger
Nach sieben sicherlich sehr gut gefüllten Jahren wurde unser Pastoralreferent Michael Wendlinger am 19. Dezember im Gottesdienst würdig verabschiedet.
Auch unsere Kolpingsfamilie bedankte sich bei ihm und seiner sehr engagierten Arbeit in den letzten Jahren. Dabei wurde auf die vielfältigen Aufgaben zurück geblickt, aber auch aus der Ansprache zum Familiengottesdienst
Bezug genommen: Michael ist nicht der Superstar, der immer den Ball hat, sondern der Team-Spieler, der die Mitglieder des Teams zusammen geführt und angetrieben hat. Mit Blick auf den "Adventszug", einer Dampflok mit
Anhängern, wurde ihm als Dank fairer Kolping-Kaffee überreicht - möge ihm dies Energie für seine zukünftige Arbeit bieten, aber auch zum gemeinschaftlichen Kaffee trinken einladen.
Ebenso beteiligte sich unsere Kolpingfamilie bei dem vom Pfarrgemeinderat überreichten Buch mit Worten der verschiedenen Organisationen unserer Pfarrei. Im folgenden der Wortlaut unseres Textes:
Lieber Michael,
Adolph Kolping lehrte die Menschen, die „Sorgen und Nöte der Zeit anzunehmen und adäquat zu handeln“. Dieses Handeln soll in dem uns verbindenden christlichen Glauben erfolgen und wir so Jesus nachfolgen.
Die Solidarität hilft unserer Gemeinschaft – im Großen ebenso wie im Kleinen.
In den vergangenen Jahren hast Du in unserer Pfarrgemeinde engagiert gewirkt. Ähnlich wie beim Bau unserer neuen Kirche Seliger Pater Rupert Mayer - von der Grundsteinlegung bis zur Feier unseres Glaubens – hast
Du Dich eingebracht in vielfältiger Form und in vielfältigen Rollen: von Kindergottesdiensten über Familiengottesdiensten hin zu anderen und dafür außergewöhnlichen Formen der Glaubensfeier, von der Gitarrenbegleitung
über das Initiieren des Pfarrbriefes hin zu Impulsen und Gedanken bei Messen ebenso wie auf YouTube.
Dabei hast Du nicht nur anderen den Glauben gelehrt, sondern auch glaubwürdig erzählt und vermittelt. Du bist im Leben verwurzelt und dadurch authentisch.
Wir sind Dir dankbar für Deine Arbeit, die Du in unserer Pfarrgemeinde geleistet hast und dabei offen für die vielfältigen Meinungen, Lebensformen und Richtungen warst.
Ein herzliches und großes Vergelts Gott.
Für Deine zukünftige Arbeit, aber vor allem für Dich und Deine Familie wünschen wir Dir von Herzen alles Gute, Gottes Segen und Begleitung auf Deinen Weg sowie Mut und Tatkraft.
„Nikolaus-Service“
Unser Nikolaus besuchte 22 Familien und erzählte ihnen vom Leben des Hl. Nikolaus vor vielen Jahrhunderten. Besonders aber, warum dieser Mann auch heute noch so bekannt ist, wofür er verehrt wird und warum sich gerade
Kinder auf seinen Besuch freuen.
Für diese Besuche konnten Spenden in Höhe von 695 Euro eingenommen werden, welche wie im vorherigen Jahr an ein Waisenhaus in Ivano-Franceszk gespendet werden. Zu den Nonnen dort besteht seit dem Weltjugendtag 2005
persönlicher Kontakt und so wissen wir, dass unsere Spenden dort unmittelbar Kindern und Jugendlichen zu gute kommt.
An dieser Stelle verweisen wir auch auf den Beitrag im aktuellen Pfarrbrief Weihnachten 2021 unserer Pfarrgemeinde.
Ein herzliches Vergelt's Gott an Renate und Andreas, welche an den Nikolaus-Tagen unterwegs waren und nicht nur Kinderaugen in Poing zum Leuchten brachten.
„Fallen lassen“
Sich fallen lassen – in Corona-Zeiten? Auf unserem diesjährigen Familienwochenende vom 22. - 23.10.2021
ging dies – wenn auch nicht wie in den letzten Jahren auswärts, sondern den Umständen geschuldet in unserem Pfarrheim St. Michael
und ohne gemeinsame Übernachtung. Dem Enthusiasmus der 24 Teilnehmer:innen tat dies aber keinen Abbruch. Sowohl gemeinsam als auch getrennt in Gruppen (Kinder und Erwachsene) wurde das Thema von verschiedenen
Seiten betrachtet: wurde ich schon mal fallen gelassen, habe ich einen Menschen oder Gegenstand fallen lassen, wovon wurde ich aufgefangen und welche Umstände benötige ich, um mich sowohl körperlich als auch
geistig fallen lassen zu können?
Neben dem Austausch und Diskussionen wurde das Thema auch praktisch angegangen: ob kreativ beim Malen und Zeichnen, Modellbau und Töpfern oder beim Spielen, bspw. dem blinden Durchqueren eines Raumes mit Hindernissen,
verbal angeleitet von einem Teilnehmer. War ein Fallen lassen möglich und Vertrauen vorhanden?
Ebenso stand der Spaß gemeinsam mit den Kindern auf dem Plan. Bei der Familienrallye ging es bei Sonnenschein durch den Reuther Park und abends wurden Theaterstücke sowohl von den Kindern als auch von den Erwachsenen
beim bunten Abend aufgeführt.
Obwohl das Familienwochenende diesmal in anderer Form stattfand – sich fallen lassen und Zeit gemeinsam genießen war auch heuer (wieder) möglich.
30 Jahre
Mit einem schwungvollen Gottesdienst feierte unsere Kolpingfamilie Poing am 17. Oktober ihren 30. Geburtstag.
Dabei gab es die Gelegenheit, mit Dank auf die vergangenen Jahre mit den vielfältigen Aktionen wie Familienfasching, Mittagsbetreuung, Christkindlmärkten, Fastenessen und vielen anderen Aktionen zurückzublicken,
aber vor allem, mit Tatkraft und Mut sich den Herausforderungen unserer aktuellen Zeit zu stellen.
Verschiedenen Umständen geschuldet war eine große gemeinsame Feier im Anschluss zum Gottesdienst nicht möglich. Als Alternative wurden dafür auf dem Kirchplatz Getränke und Brezn „to go“ verteilt als Einladung,
sich mit Abstand zu treffen, auszutauschen und Gemeinschaft zu feiern.
Von unserer Patenfamilie Markt Schwaben wurden uns als Geschenk 30 Liter Apfelsaft aus eigenem Anbau geschenkt, welche wir an die Kinder in unserer Mittagsbetreuung weitergeben werden.
30 Jahre zu feiern sind aber auch ein guter Zeitpunkt, um Danke zu sagen – all jenen Menschen, die durch viele kleine Schritte dabei geholfen haben, etwas Gutes entstehen zu lassen, mit in vielfältigen Formen
gesammelten Spenden die Welt lokal, regional und international ein kleines Stück besser zu machen und sich nicht davon abschrecken lassen, wie groß manche Aufgabe scheint. Dabei ist es nicht wichtig,
ob man in der ersten Reihe steht oder im Hintergrund arbeitet – das Entstehende mit konkreter Hilfe für Dritte ist das Entscheidende. Ein herzliches Vergelt`s Gott allen!
Vorsitzendenkonferenz in Fürstenfeldbruck
Mit einem Gottesdienst in der imposanten Klosterkirche von Fürstenfeldbruck begann am 16. Oktober die diesjährige Vorsitzendenkonferenz. Von unserer Kolpingfamilie nahmen dabei gleich
zwei Mitglieder teil: Tom als Vorsitzender und Barbara als Diözesanvorstandsmitglied.
Nach dem Gottesdienst folgte ein Impulsvortrag zum Thema "Laudato Si" und Diskussionen in Kleingruppen: wie können wir als Kolpingfamilien konkret vor Ort umweltbewusst und mit Nachhaltigkeit leben?
Nach der inhaltlichen Arbeit und dem Mittagessen ging es dann zu Berichten und Neuigkeiten aus dem Diözesanbüro und aus dem Kolpingwerk allgemein. Wie immer wurde die Konferenz mit dem Kolpinglied abgeschlossen.
Diözesanwallfahrt
Nach einem Jahr Zwangspause durch Corona fand am Sonntag, 3. Oktober, wieder eine Diözesanwallfahrt statt, welche dieses Jahr nach Freising führte
und in einer Hybridvariante angeboten wurde: virtuell daheim am Monitor oder vor Ort.
Unsere Kolpingfamilie wurde dabei mit einer Bannerabordnung vertreten und genoss die Atmosphäre, die Stimmung und das sich "wieder ganz sehen" statt nur ein Gesicht am Monitor.
Mitgliederversammlung
Mit reger Teilnahme und unter den aktuellen Hygiene-Bedingungen fand am Sonntag, 26. September, die jährliche Mitgliederversammlung unserer Kolpingfamilie statt.
Dabei wurde unter anderem dargelegt, welche Aktionen in den letzten 12 Monaten trotz Corona stattfinden und welche Einnahmen generiert und gespendet werden konnten. Nach der Entlastung des Vorstandes wurde optimistisch
in das kommende Jahr geblickt und
geplant – ganz nach einem Zitat unseres Gründers: „Wer Mut zeigt, macht Mut“.
Herzlichen Dank auch an dieser Stelle an alle Teilnehmer und den gesamten Vorstand für die im letzten Jahr geleistete Arbeit.
Informationsabend zur Bundestagswahl
6 Tage vor der Bundestagswahl bot unsere Kolpingfamilie eine Informationsveranstaltung zu dieser richtungsweisenden Wahl an.
- Was ist der Unterschied zwischen aktivem und passivem Wahlrecht oder
zwischen Erst- und Zweitstimme?
- Wie werden Wahlkreise gebildet?
- Muss ein Kandidat in seinem Wahlkreis wohnen? (Nein, muss er/sie nicht)
- Was passiert nach dem Wahltag und
- wer führt geschäftsführend die Regierung nach der Wahl?
- Wie schaut die Arbeit eines Bundestagsabgeordneten aus?
Diese und viele weitere Fragen beantwortete unser Kolpingmitglied Benedikt Hohl an diesem Abend. Er hat Staatswissenschaften in Passau studiert und konnte so
kompetent durch den Abend führen. Auch spontane Fragen und Diskussionen konnten sich entwickeln und so zur Bildung der Teilnehmer beitragen.
Abgeschlossen wurde die Veranstaltung mit der Aufforderung, am Sonntag sein Stimmrecht wahr zu nehmen und wählen zu gehen. Dem schliessen wir uns gerne an.
Sommerfest
Am 11. Juli 2021 flog der Milliardär Richard Branson am Nachmittag unserer Zeit Richtung Weltall – viel Geld wurde für den Privatflug investiert, damit Branson mit einigen wenigen anderen 80 km über der Erde fliegen konnte.
Ob sie wirklich im Weltraum waren, ist Definitionssache – die FAI hat die Grenze zum Weltall, die „Karman-Linie“, mit 100 km Höhe definiert.
Nicht bis in luftige Höhen, sondern nur bis nach Grub führte uns unser diesjähriges Sommerfest. Da wir Corona-bedingt nur unter dem freien Himmel feiern konnten, verschoben wir die Zeit von Mittags (Regen) in die frühen,
aber dafür trockenen Abendstunden. Natürlich hielten wir die Corona-Vorgaben nicht nur im Biergarten ein.
Es war nicht nur schön, sondern tat auch gut, sich wieder zu sehen, zu treffen, uns auszutauschen, über das Erlebte in Corona-Zeiten zu reden, über Hoffnung und Zukunft zu sprechen – und auch darüber, was es alles zu tun
gibt: im Haushalt, im Kleinen und Lokalen, aber auch über Grenzen hinweg in der „Weltgeschichte“. Helfen, füreinander da-sein, zueinander stehen und auch dort unterstützen, wo wir selbst nicht sein können, aber
Organisationen wie das Internationale Kolpingwerk agieren.
Etwas, was uns vielleicht von manchen Milliardären unterscheidet: nicht 80 km in die Höhe fliegen, sondern für Menschen vor Ort und auf anderen Kontinenten wirken.
Maiandacht
Mit 50 Personen feierten wir gemeinsam am Mittwoch, 19. Mai, unsere Kolping-Maiandacht.
Dabei nahmen wir uns sowohl Maria als auch unseren Gründer und Priester Adolph Kolping als Vorbild. Sie zeigten uns mit ihrem Handeln und Hilfe für andere,
aber auch im Vertrauen auf Gott, dass wir gerade durch schwierigen Zeiten mit Mut und Hoffnung gehen dürfen.
Mit diesem Optimismus schauen wir froh und voller Zuversicht auf den kommenden Sommer.
Beitrag im Radio
Zu "30 Jahre Kolpingfamilie Poing" wurde unser Vorsitzender Thomas Stiegler durch den Michaelsbund interviewt. Der Beitrag lief am 29. April 2021 im
Radio.
Inhaltlich ging es um die Gründung unserer Kolpingfamilie, unsere Mittagsbetreuung und die Adolph Kolping-Glocke in unserer neuen Kirche Seliger Pater
Rupert Mayer.
Wer den Beitrag anhören möchte: dieser ist unter Münchner Kirchenradio abrufbar.
Fastensuppe „to go“
Als Ersatz für unser jährliches gemeinsames Fastensuppenessen wurde dieses Jahr nach dem Gottesdienst am Palmsonntag die Fastensuppe „to go“ verteilt.
Die eingenommenen Spenden in Höhe von 352,50 Euro konnten wir aus unseren Rücklagen auf 400,00 Euro aufrunden. Diese gehen wie die Jahre zuvor vollständig
an die Lepra-Hilfe.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Spender und besonders bei Andreas Trampler für das Kochen und Einwecken sowie bei Tanja Striegl von der Allianz Kantine
Schwabing für die Spenden der Lebensmittel und der Bereitstellung der Küche.
Wenn auch das Fastenessen nicht wie gewohnt gemeinsam statt fand, so konnte auf diese Art und Weise jeder im Kleinen zu etwas Großem beitragen.
Impulse in der Fastenzeit
Von Aschermittwoch bis Ostersonntag wurde täglich morgens ein Impuls via Mail und Telegram versendet - jeweils geschrieben von Mitgliedern unserer
Kolpingfamilie.
Ein herzliches Dankeschön an alle Leser:innen, Eure Rückmeldungen und an die Autoren.
Kreuzweg
Gemeinsam und trotzdem mit Abstand zueinander feierte unsere Kolpingfamilie am vergangenen Samstag in unserer Kirche St. Michael einen Kreuzweg.
Ausgehend von den einzelnen Stationen eines Kreuzwegs begleiteten Zitate Adolph Kolpings die Texte, welche lebensnah und zeitgemäß die Probleme und
Herausforderungen unserer heutigen Zeit ansprachen.
Spenden
Wie bei vielen anderen Vereinen traf Corona auch unser Jahresprogramm 2020 hart. Neben den vielen sozialen Aspekten konnten aber auch keine Einnahmen
generiert werden, so musste bspw. das Fastensuppenessen am Palmsonntag ausfallen. Besonders betroffen ist vom Ausfall der Aktionen aber nicht unser Verein,
sondern caritative und wohltätige Organisationen, welche auf Spenden angewiesen sind, im Fall der Fastensuppe die Lepra Hilfe.
Umso erfreulicher, dass wir aus den erzielten Spenden, unter anderem durch die Nikolausaktion im Dezember letzten Jahres, aber auch aus Rücklagen
trotzdem gesamt 2.200 Euro verteilt an folgende Organisationen spenden konnten:
- Projekt Omnibus (Hilfe für Eltern schwerkranker Kinder),
- der Lepra Hilfe
,
- dem Waisenhaus Ivano Frankiwsk
- und dem Kinderhospiz St. Nikolaus im Allgäu.
Allen Spendern und Mitwirkenden ein herzliches Vergelt‘s Gott – gerade in diesen Zeiten.
2020
Impulse in der Adventszeit
Erstmals boten wir in der Adventszeit tägliche Impulse mit Gedanken, Zitaten und Bildern an. Diese wurden jeden morgen entweder via Mail oder
via Telegram, einem Messenger, verteilt.
Wir freuen uns über die Ressonanz und Rückmeldungen und werden diese Impulse erneut anbieten.
Nikolaus - mit Abstand
Wie in den vielen Jahren zuvor war auch dieses Jahr wieder unser Nikolaus-Team unterwegs und besuchte Familien – im Gegensatz zu den Vorjahren aber nur
im Freien, mit Abstand und mit tagesaktuellen negativen Corona-Tests. Umso schöner, dass so ein Besuch bei Kindern mit ihren Familien möglich war.
Die eingenommenen Spenden in Höhe von 705 Euro wird in voller Höhe an das Waisenhaus Iwano-Frankiwsk in der Ukraine weiter gegeben.
Zu diesem Waisenhaus bestehen seit dem Weltjugendtag 2005 in Deutschland persönliche Beziehungen.
Ein herzliches Dankeschön an unser Nikolaus-Team Andreas und Renate Schlögl, die das ganze Wochenende „im Namen des Nikolaus“ unterwegs waren.
Zeitenwende
Am Donnerstag, 8. Oktober, feierte unsere Kolpingfamilie einen von ihr gestalteten Gottesdienst in unserer Kirche Seliger Pater Rupert Mayer.
Der inhaltliche Schwerpunkt lag dabei auf der aktuellen Zeitenwende – Corona-Pandemie, Flüchtlingsströme (ausgelöst durch kriegerische Handlungen
und Hungersnöte) und der Klimawandel sind einige der aktuellen Herausforderungen unserer Zeit. Wie Adolph Kolping, der in der Zeit der
Industrialisierung wirkte und sich den damaligen Nöten stellte, können wir auch die derzeitigen Probleme unserer Zeit sehen und versuchen,
positiv auf die Gesellschaft einzuwirken. Sowohl Adolph Kolping als auch unser christlicher Glaube fordert uns auf, aktiv einander zu helfen –
unabhängig von Herkunft, Religion und Ansehen.
„Schau“
Mit einer Andacht mit dem Thema „Schau“, gestaltet von unserer Kolpingsfamilie, begann am Freitag, 25. September, um 21 Uhr die
neuntägige Novene zum Anlass „60 Jahre Pfarrei St. Michael“.
Einzelne Elemente unserer Kirche wurden - wie bei unseren Taschenlampenführungen - mit Licht angestrahlt und damit optisch
hervor gehoben – das bewusste Sehen, Anschauen und Wahrnehmen war gefragt. Dazu waren Impulse zu hören und die Aufforderung, nicht nur mit den
Augen zu schauen, sondern auch mit den Herzen.
Musikalisch untermalt wurde die Andacht von der Jugendband.
Mitgliederversammlung
Mit Optimismus, aber auch unter den aktuellen Hygiene-Auflagen fand am 20. September 2020 unsere Mitgliederversammlung statt. Neben dem
Rückblick auf das gewiss außergewöhnliche vergangene Jahr mit unseren Veranstaltungen, auf die Finanzen und dem Bericht der Mittagsbetreuung
wurde auch ein neuer Schriftführer gewählt: Robert Schmid. Herzlichen Dank für die Bereitschaft, dieses Amt zu übernehmen und viel Erfolg.
Zu einer lebhaften Diskussion führte der Ausblick auf das kommende Jahr: welche Aktionen und Veranstaltungen unter welchen Auflagen werden
möglich sein und sind gewünscht?
Es war aber auch Zeit, ausdrücklich den vielen ehrenamtlich Engagierten ein deutliches „Danke“ zu sagen für ihren Einsatz. Auch an dieser Stelle
ein großes „Vergelts Gott“.
Als Zeichen der Hoffnung
Unter diesem Thema stand die diesjährige Mai-Andacht unserer Kolpingfamilie in der
vergangenen Woche. Zusammen mit 26 Teilnehmern – deutlich mehr als erwartet – machten
wir uns darüber Gedanken, warum gerade Maria uns Hoffnung gibt und Mut macht. Und
auch darüber, dass man in schwierigen Zeiten zweifeln darf, aber nicht aufgeben,
sondern mit Optimismus im Leben stehen soll.
Nicht nur ist der Anker ein Symbol der Hoffnung und der Wiederkehr, sondern
auch ein Regenbogen als Zeichen des Bündnisses zwischen Gott und Menschen.
Nicht umsonst sehen wir aktuell viele Bilder eines Regenboges in den Fenstern der
Häuser - Mut, Glauben, Verbindung, Hoffnung.
Statt des sonst üblichen, im Anschluss stattfindenden gemeinsamen Ausklangs in
gemütlicher Runde gab es heuer ein symbolisches Stück Schokolade mit auf den Weg
für die kommende Zeit – so konnte Nahrung für den Geist und die Nerven
mitgenommen werden.
Und bis wir uns wieder sehen: Treu Kolping!
Familienwochenende 2020
An diesem Wochenende (24. - 26. April) hätte unser Einkehrwochenende unter
dem Thema "Treibgut" stattfinden sollen. Anlässlich dieses Datums gab es
für die angemeldeten Teilnehmer Post in Form einer Flaschenpost:
Treibgut
Am Strand entspannt entlang schlendern, das angenehme Rauschen der Wellen hören,
die frische Luft genießen … und dann überraschend Treibgut finden. Das kann ein
großes Stück Holz sein, ein frischer Ast oder auch Müll. Manchmal nehmen wir
dieses Treibgut bewusst wahr und erfreuen uns daran, erkennen vielleicht auch
ein Versprechen oder etwas Verheißungsvolles wie eine Flaschenpost. Machen wir
uns Gedanken über dieses Treibgut?
Treibgut kann aber auch ein besonderer Gedanke, ein einprägsames Bild, eine
erzählenswerte Geschichte und eine besonderes Begegnung sein, die unerwartet
auftaucht. Legen wir diese Erinnerung sofort wieder ab oder verfolgen wir diese,
erfreuen uns bewusst an ihr?
Und was hinterlässt Eindruck?
Selbst zum Treibgut werden, sich treiben lassen – nicht, um verloren zu gehen,
sondern um sich zu entspannen, zu regenerieren und wieder Kraft zu sammeln. Sich
aber auch ziellos treiben und überraschen zu lassen, wo man an strandet und etwas
Neues kennen lernen kann. Nicht immer das große Ziel haben, sondern auch das Kleine
und Unerwartete bewusst wahr nehmen.
Liebe ....
dieses Wochenende hätten wir uns gemeinsam auf die Suche nach Treibgut gemacht, in
besonderen Erinnerungen geschwelgt und uns bewusst Zeit für uns und unsere Familien
und Freunde genommen.
Auch wenn gerade ein Sturm der anderen Art unsere Leben durcheinander wirbelt und wir
uns nicht sehen, so wünschen wir Euch, dass ihr Zeit findet, um bewusst nach Treibgut
in dieser besonderen Zeit zu suchen und Euch darüber auszutauschen.
Mit ganzem Herzen freuen wir uns darauf, uns wieder mit Euch zu treffen, die Zeit
dann bewusst und entspannt mit Euch zu verbringen und zu genießen.
Viele herzliche Grüße und Treu Kolping
Ostergrüße am Karfreitag 2020
Liebe Kolping-Brüder und Schwestern,
liebe Freunde unserer Kolpingfamilie,
normalerweise finden in meinem alten Heimatdorf Oberammergau alle 10 Jahre die Passionsspiele statt. Aber in normalen Zeiten leben wir seit einigen Wochen nicht mehr… und so mussten auch die
für dieses Jahr geplanten Passionsspiele um zwei Jahre auf 2022 verschoben werden.
Hintergrund für die Passionsspiele war vor knapp 400 Jahren die in Europa wütende Pest. Auch unsere Zeit ist von einer Pandemie betroffen: überall auf der Welt werden Menschen mit Corona infiziert,
viele sind krank und manche sterben deswegen. Um die Todesrate gering zu halten und die Krankenhäuser nicht zu überlasten, wurden Kontaktbeschränkungen erlassen, die jeden von uns betreffen.
Manche dürfen noch regulär in die Arbeit fahren, einige können von Zuhause aus arbeiten, andere verbringen in ihrer Wohnung die Zeit. Das normale Leben steht still.
Die erzwungene Stille zeigt uns aber auch, welche Privilegien wir allgemein genießen und als selbstverständlich hinnehmen. Wir sollten uns dies in der aktuellen Zeit bewusst machen und erkennen,
wie wertvoll diese sind.
Diese fehlende Freiheiten stellen uns aber auch vor Herausforderungen: das Einkaufen wird kompliziert, Begegnungen mit dem wichtigen Austausch untereinander finden nicht mehr statt, dadurch
bedingt entsteht das Gefühl des Ausgeschlossensein und die Vereinsamung, unser Glaube wird nurmehr alleine oder innerhalb der Familie gelebt und das gesellschaftliche Miteinander ist stark beschränkt.
Einige plagen durch den Stillstand Existenzängste.
Der aktuelle Stillstand in vielen Teilen unseres Leben zeigt aber auch einen anderen wichtigen christlichen Grundwert auf: Solidarität. Ob dies beim Einkaufen für Risikogruppen ist, das Zuhören und
Nachfragen beim Telefonieren, der Austausch online oder auch finanzielles Einstehen für Dritte – aktuell zeigt sich, dass unsere Gemeinschaft vielfältig aktiv ist und wir nicht in einer anonymen und
ich-bezogenen Welt leben.
In dieser schwierigen Zeit können wir uns auf Menschen, auf unsere Gemeinschaft und auf Gott vertrauen. So wie es Adolph Kolping schrieb: „So weit Gottes Arm reicht, ist der Mensch nie ganz fremd und
verlassen. Und Gottes Arm reicht weiter, als Menschen denken können.“
Für den gesamte Vorstand darf ich Euch in dieser schwierigen Zeit Optimismus für die kommenden Wochen und frohe Ostern wünschen. Bleibt gesund, feiert das Geheimnis unseren Glaubens und wir freuen uns,
Euch wieder zu sehen!
Treu Kolping!
Ostergrüße
Manchmal begegnen einen Ostergrüße mit Kolping-Logo unerwartet - uns beispielsweise heute beim Einkaufen im dm im Zauberwinkel.
Die Kinder unserer Kolping Mittagsbetreuung haben auf schöne und künstlerische Weise die Wartentrenner für das Laufband an der Kasse gestaltet. Jeweils
vermerkt sind der Vorname und die Klasse des Kindes.
Für eine größere Ansicht des einen Warentrenners klickt bitte auf das Bild und ansonsten empfehlen wir: schaut auch die anderen gebastelten Warentrenner an und
erfreut Euch daran.
Upgrade
Nur sinnbildlich musste es zuerst abwärts gehen, bevor es aufwärts geht: die Veranstaltung "Upgrade" des Diözesanverbandes fand im Keller im gemütlichen
Wendelstein-Stüberl im Markt Schwabener Kolpinghauses statt. Mit vier Mitgliedern war unsere Kolpingfamilie dabei vertreten, um mit anderen Kolpingfamilien
unseres Bezirks über unser neues Leitbild zu diskutieren. Unter der Moderation unseres Diözesanreferenten Massimo Zanoner setzten wir uns mit unserem aktuellen
Leitbild und einer anstehenden Erneuerung auseinander.
In den letzten 20 Jahren hat sich in unserer Welt (Arbeit, Familien, soziales Umfeld, Gesellschaft...) viel geändert, gerade die Digitalisierung und Globalisierung
trägt zu einem stetigen Wandel bei. Wo stehen wir dabei als Kolpingfamilie vor Ort, aber auch als Mitglieder des Kolpingwerkes global? Sind unsere Schwerpunkte
- auch hier wieder lokal und global - dem noch angepasst und zeitgemäß?
Was sich erst mal trocken anhört führte dank kurzen Filmen und Massimos lockeren Art der Moderation zu leidenschaftlichen Diskussionen, bei denen offensichtlich wurde,
dass hier nicht nur ein Text überarbeitet wurde, sondern ein wichtiges Selbstverständnis und Selbstbild einer uns persönlich wichtigen Organisation.
Unsere Wünsche und Anregungen werden nun an den Bundesverband weiter geleitet.
"4 Schnäpse bitte"
Das war die erste Reaktion, als wir unsere Punkte- bzw. Holzzahl erfahren haben: 444 Punkte.
So viel Punkte bzw. "Holz" hat unser vierköpfiges Team beim diesjährigen Bezirkskegelturnier der Kolpingfamilien im Bezirk Ebersberg erkegeln
können. Zwar 13 Punkte mehr als im Vorjahr, es hat aber leider trotzdem nur für die "blecherne Medaille" genügt: den 4. Platz. Damit waren wir in der
Relation zu den anderen 8 Teams (insgesamt traten 9 Teams an, einige Kolpingfamilien waren aber mit mehreren Teams angereist) auf dem gleichen Platz wie im
Vorjahr gelandet.
Wichtiger als die Platzierung war aber der Spaß und der Austausch mit den anderen Kolpingfamilien.
Trotzdem haben wir aber den Ehrgeiz, nächstes Jahr besser zu werden :) bis dahin heißt es: voll dabei und üben.
Da Passio
Nur alle zehn Jahre finden die Oberammergauer Passionsspiele statt, so auch wieder in diesem Jahr.
Da unser Kolpingmitglied Tom Stiegler ursprünglich aus diesem Ort im Landkreis Garmisch-Partenkirchen stammt und bereits mehrmals mitgespielt hat, bot es sich an,
dass er uns etwas über diese Spiele erzählte - warum es sie gab (die über den Ort hereinbrechende Pest war der Grund für das Gelöbnis), wie oft sie statt finden
(alle 10 Jahre und dieses Jahr zum 42. mal) und neben der Struktur des fünfstündigen Spiels gab es auch Anekdoten und Geschichten zu hören.
Dankesessen
Es gibt eine Zeit zum Pflanzen und eine Zeit zum Ernten ... - so steht es im Buch Kohelet.
Für die Mitglieder und Freunde unserer Kolpingfamilie gab es im vergangenen Jahr viel zu tun und das alles ehrenamtlich und ohne Aufwandsentschädigung.
Daher war am Rosenmontag die Zeit gekommen, um allen Helfern ein ausdrückliches Danke und Vergelt's Gott zu sagen und zu einem Dankesessen einzuladen,
zu dem ein Zuschuss gewährt wurde.
Dieses Jahr wurde dabei zum Schwankerlwirt in Grasbrunn geladen und sich bei Essen und Trinken bis spät in die Nacht ausgetauscht, Erinnerungen belebt und manche
Ideen für die kommenden Jahre gesponnen.
Es gibt für alles eine Zeit.
"Ich bin frei ..."
So geht das berühmte Lied zum Film „Die Eisprinzessin“ und auch heuer konnten wir wieder einige wunderschöne „Elsas“ beim traditionellen Familienfasching
von Kolping begrüßen. Aber nicht nur Eisprinzessinen, sondern auch Polizisten, Cowboys, Schmetterlinge, weitere Tiere und viele andere verkleidete Kinder und
Eltern. Gerade im Fasching kann man so frei sein, in andere Rollen schlüpfen und das Leben dieses anderen Wesens genießen.
Umso mehr freut es uns, dass unser Familienfasching am 15. Februar gut besucht war und viele Familien unser Angebot aus animierten Tanz, Märchenstunde und
Spielen annahmen. Und bevor den kleinen und großen Faschingsbegeisterten die Puste ausging, halfen Krapfen, Hot Dogs, Gummibärchen, Kaffee und diverse
Getränke, wieder die notwendige Energie aufzutanken, damit es mit vollem Elan bei Ententanz, Polonaise und der „Reise nach Jerusalem“ turbulent und stürmisch
weiterging.
Und zu guter Letzt gab es viele strahlende Kindergesichter und -augen. Auch jene, von gar nicht so kühlen Eisprinzessinen.
Taschenlampenführung
Zum wiederholten Male fand am 31. Januar eine unserer Taschenlampenführungen statt.
Wir freuen uns, dass auch im dritten Jahr dieses Angebot immer noch so interessierte angenommen wird. Neben den regulär zweimal im Jahr statt findenden offenen
Führungen haben wir auch bereits für interessierte Gruppen diese spezielle Führung durch die Kirche, die Sakristei und den Glockenträger angeboten.
Besonders erfeulich für uns war der sehr positive Artikel im Merkur, der über unsere Führung und die Lichteffekte berichtete. Diese Art von Artikel ist eine
Wertschätzung für unsere ehrenamtliche Arbeit.
Die nächste Taschenlampenführung findet wieder im November statt, für interessierte Gruppen ab 10 Personen bieten wir dies auch an einem eigenen Termin an.
Gutes aus der Weihnachtszeit
Auch wenn die Weihnachtszeit bereits einige Wochen her ist – die Weihnachtszeit kann auch einen schönen Nachhall haben.
Eine dieser positiven Aufgaben des Kolpingvorstands war beispielsweise die Entscheidungsfindung im Frühjahr, an welche Organisationen wir unseren Gewinn
von unserem Christkindlmarktstand spenden können.
Wir rundeten den Betrag auf und spendeten je 400 Euro an
- die Stiftung „Projekt Omnibus“, welche Eltern von Kindern im Krankenhaus bei der Suche nach Unterkünften in der Nähe des Krankenhauses auf vielfältige
Weise unterstützten,
- die Organisation „Kindness for kids“, welche neben der Forschung auch soziale Projekte wie Feriencamps für Kinder mit seltenen Krankheiten anbietet,
- an ein Waisenhaus in Iwano-Frankiwsk in der Ukraine, zu dem seit dem Weltjugendtag 2005 persönliche Beziehungen bestehen und
- an die Lepra-Hilfe, welche wir bereits seit sehr vielen Jahren unterstützen (bspw. auch mit dem Erlös aus der Fastensuppe am Palmsonntag).
Bereits am 25. Dezember konnten wir Pater Sofran aus der Ukraine eine weitere Spende von 330 Euro für sein Waisenhaus persönlich übergeben. Dieses Geld wurde
von unserem „Nikolaus-Team“ gesammelt und bestand aus Spenden für den Besuch unseres „Nikolaus“ bei Poinger Familien.
Wir sagen allen Spendern und allen Ehrenamtlichen ein herzliches Vergelts‘ Gott! Nur durch die Großzügigkeit und das große Engagement war es uns möglich,
diese Projekte finanziell zu unterstützen.
Fäden der Moderne
In der Kunsthalle München fand die Ausstellung Fäden der Moderne statt. Natürlich kann man sich die handgeknüpften Tapisserien auch alleine
anschauen, aber mit Hintergründen erschliesst sich die Ausstellung gesamt.
So trafen sich 20 Kolpingmitglieder am 24. Januar und konnten bei einer eigenen Führung für unsere Kolpingfamilien viele Informationen erfahren - über die
historische Entwicklung, Ausbildung der Knüpferinnen, den unbeschreiblichen Wert der Tapisserien und über die verschiedenen Künstler.
Da diese Tapisserien in Botschaften und Palästen verwendet werden und damit für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind, war dies ein ganz besonderes Erlebnis.
2019
Übergabe der Nikolaus-Spenden
Rund um den 6. Dezember besuchte unser Kolping-Nikolaus Familien und erzählte Geschichten über seinen Namensgeber, dem Heiligen aus Myra.
Als Dank dafür erhielt er stellvertretend eine Spende für ein Kinderheim in der Ukraine.
Diese Spende über 330 Euro konnten wir nach der Christmette Pater Sofran aus Iwano-Frankiwsk überreichen. Seit dem Weltjugendtag 2005
bestehen hier persönliche Kontakte und so wissen wir, dass unsere Spende unmittelbar bei den Kindern ankommen wird.
90 Jahre KF Markt Schwaben
90 Jahre - glücklicherweise aber kein "Dinner for one". Sondern ganz im
Gegenteil zu dem bekannten Film, der jedes Jahr zu Silvester gezeigt wird: die Kolpingfamilie Markt Schwaben lebt und pulsiert.
90 Jahre sind aber auch ein guter Anlass, dieses Jubiläum zu feiern und so zog es heute nicht nur Markt Schwabener Vereine in die Kirche St. Sebastian, sondern
auch einige Kolpingfamilien aus unserem Bezirk.
Auch wenn sich bei so einem Jubiläum gehört, mit zu feiern, so war diese Feier der Markt Schwabener Kolpingfamilie für uns besonders verpflichtend: als unsere
Kolpingfamilie 1991 gegründet wurde übernahmen die Markt Schwabener das "Patenamt".
Ein festlich gestalteter Gottesdienst, zelebriert unter anderem von unserem Diözesanpräses Christoph Huber, eröffnete die Feier und bildete mit einen der
Höhepunkte. Im Anschluss ging es im Kolping-Haus weiter mit Feiern: gutes Essen und Trinken sowie der Austausch zwischen den Familien gehörte ebenso dazu
wie ein weiterer Höhepunkt: der Auszeichnung von zwei treu gedienten Kolping-Mitgliedern in Markt Schwaben.
Wir freuen uns mit unseren Kolping-Schwestern und -Brüdern und wünschen weiterhin sehr gutes Gelingen mit ihrer eindrucksvollen Arbeit.
Nikolaus-Besuche
„Lasst und froh und munter sein...“ sangen viele Kinderstimmen am 5. und 6. Dezember, als unser Nikolaus auf Hausbesuche in Poing unterwegs war.
Leuchtende, schüchterne und auch manch ängstlicher Blick aus Kinderaugen war dabei, als der Nikolaus von Geschichten seines Namensgebers erzählte.
Im goldenen Buch waren die guten und nicht so guten Taten der besuchten Kinder verzeichnet, aber am Ende konnte doch jedes Kind ein kleines Geschenk
in den Händen halten und wurde dadurch mit dem Besuch des Nikolaus versöhnt.
Durch die bei der Nikolausaktion von Kolping gesammelten Spenden konnten insgesamt 310 Euro eingenommen werden, welche wir an ein Waisenhaus in Iwano-Frankiwsk
weiterleiten werden. Hier bestehen seit dem Weltjugendtag 2005 persönliche Kontakte in unserer Pfarrgemeinde. So brachte unser Nikolaus nicht nur Freude bei
Poinger Kinder, sondern auch bei Kindern in der Ukraine.
Ein herzliches Danke an die Spender und an unser engagiertes Nikolaus-Team.
Christkindlmarkt
Auch heuer beteiligten wir uns erneut am Poinger
Christkindlmarkt und verkauften dort neben roten und weißem Glühwein und Kinderpunsch auch erstmals Pizzastücke. Ein kleines Experiment und es hat sich
gelohnt: die Pizza wurden in den Abendstunden sehr gut angenommen.
Auf diesem Weg wollen wir uns herzlichen bei allen Besuchern bedanken. Dank Euch werden wir auch dieses Jahr wieder unseren gesamten Gewinn an karitative und
soziale Einrichtungen spenden.
Ein herzliches Vergelt‘s Gott an all die ehrenamtlichen Helfern, die hier unterstützt, geholfen und ihre Freizeit und Engagement für diese Kolpingaktion eingesetzt haben. Ohne Euch wäre das nicht möglich gewesen.
Taschenlampfenführung
Erfreulicherweise haben sich wieder viele Neugierige von 4 - wir-haben-nicht-gefragt Jahren mit Taschenlampe zu unserer Nachtführung durch unsere nicht mehr ganz
so neuen Kirche eingefunden.
Mit Lichtspielereien, Abstimmungen und manchen Fragen und Diskussionen ging es in den nächsten 90 Minuten erst an der Kirche aussen vorbei und dann durch die
innenliegenden Räumlichkeiten - über die Empore und dem eigentlichen Kirchenraum in die Sakristei und zum Abschluss in den Glockenträger. Sonst bekannte Elemente
im Kirchenraum veränderten sich im Dunkeln und im Spiel der Taschenlampen. So wurden diese erneut bewusst wahrgenommen und betrachtet.
Unsere nächste Kirchenführung findet im Frühjahr 2020 statt und wird im Ortsnachrichtenblatt bekannt gegeben.
Soafablosn
„Herzlich willkommen zur Eröffnung des Anker-Kreuz-und-Herz-Zentrums“ - so wurden nach dem Einmarsch mit Defiliermarsch die Besucher beim Kabarett der
Soafablosn begrüßt. Auf humorvolle Weise beleuchteten sie die Herausforderungen der Kirche in unserer Zeit und versuchten, die Lösungen der Politik auf den
Glauben zu übertragen. Oder mit den Worten der Kabarettisten: die Mutter aller Probleme fragt den Vater aller Lösungen.
Dank der Vorschläge einiger Besucher und der Unterstützung des virtuellen „Reinhard“ konnten dann – mit großen Augenzwinkern - noch einige
„Orden am roten Bande“ verliehen werden. Ein besonderer Orden ging an Mr. Future für seinen Vorschlag eines Mauerbaues, um weitere Glaubensmigration zu vermeiden.
Vielen herzlichen Dank an alle Besucher für das Mitmachen und -lachen und für den wunderbaren Abend.
Bezirksquiz
Wie heißen diese Pflanzen? Und wie viele Kastanien passen in ein
großes Glas? Wer wurde Fußballtrainer des Jahres und wie heißen die 7 Erzbistümer Deutschlands? Diese und viele andere Fragen zu den Themenfeldern Relgion,
Natur, Umwelt, Alltag und weitere Felder erwarteten die Teilnehmer des diesjährigen Bezirksquiz in Grafing.
Stolz konnte die fünfköpfige Vertretung unserer Poinger Kolpingfamilie den 3. Platz erreichen und damit das Siegertreppchen.
Eine schöne Idee war aber der Preis: statt eines Geschenkkorbes gab es eine Urkunde mit der Bestätigung einer Spende, um einem Jugendlichen in Afrika eine
Ausbildung zu ermöglichen. So wurde auf doppelte Weise gewonnen: vor Ort und die Chance eines Menschen, die Armut mit Hilfe zur Selbsthilfe zu überwinden.
Weißwurstessen
Unser monatliches Weißwurstessen wurde um eine Woche vorgezogen - Grund dafür war der Wunsch und die Einladung unseres Pfarrers, das Weißwurstessen nach
der feierlichen Patroziniumsmesse gemeinsam zu begehen.
Wir haben mehr Teilnehmer als sonst erwartet, waren aber über die hohe Teilnehmerzahl doch sehr erstaunt. Eine Studentenvertretung (jene von Pater Rupert Mayer) und
auch Besucher von früheren Wirkungsstätten unseres Pfarrers füllten ebenso den Pfarrsaal wie viele Mitglieder unserer Pfarrgemeinde. Wir freuten uns sehr darüber,
aber die Ausgabe und Logistik dauerte dann doch länger als gedacht.
Kolping Weltgebetstag
Nur ein paar Tage nach unserem Kolping-Gottesdienst stand am 25. Oktober der Kolping Weltgebetstag an. Ausrichtende Kolpingfamilie war dieses Jahr
Ebersberg und so ging es am Abend durch den Forst nach St. Sebastian.
In einer großen Kirche geht eine relativ kleine Gruppe (ca. 60 Teilnehmer) relativ unter, aber die Gemeinschaft nicht nur während des Gottesdienstes war zu
spüren. Kolping - verbunden im Glauben und in der (erweiterten) Familie.
Kolping-Gottesdienst
Einen Schritt wagen auf einem weitem Weg war das Thema unseres diesjährigen Kolping-Gottesdienstes. Jeder Weg beginnt mit einem Schritt und der Gründer
unseres Kolpingwerkes ging oft einen ersten Schritt auf einem neuen Weg - sei es als Handwerker auf der Walz, für sein Studium (welches ihn auch nach München
führte) oder bei der Gründung der Gesellenvereine zur Verbesserung der Lebenssituation der Handwerker.
Einen ersten und besonderes Schritt auf einem weiten Weg traute sich auch Antony, der sich aus Ecuador aufmachte, um ein Jahr lang hier bei uns in
Poing zu leben und in der Mittagsbetreuung mit zu helfen. Er stellte sich heute auch der Pfarrgemeinde vor.
In seiner Predigt ging Pfarrer Philipp Werner auf die Lesung aus dem Jakobusbrief ein: "zeig mir deinen Glauben ohne die Werke, und ich zeige dir meinen
Glauben aufgrund der Werke" (Jakobus 2, 18) und forderte zum Handeln vor Ort auf - im Großen ebenso wie im Kleinen.
Wie immer beendeten wir den Gottesdienst mit unserem Lied "Wir sind Kolping - Menschen dieser Zeit". Unser Lied mit dem Aufruf an uns zu handeln und damit
aktiv unseren Glauben zu leben.
Vorsitzendenkonferenz mit Ehrung
Am Samstag, 19. Oktober, fand die diesjährige Vorsitzendenkonferenz der Kolpingfamilien im Diözesanverband München und Freising wieder bei uns in Poing statt.
Rund 60 Vorsitzende befassten sich dabei mit aktuellen Themen wie der sexuellen Prävention, aber auch mit der zukünftigen Ausrichtung des Kolpingwerkes ("Upgrade").
Ein für uns besonderer Höhepunkt war aber die Ehrung von Barbara Trampler. Von unserer Kolpingfamilie beantragt, aber für die Ehrende selbst überraschend,
wurde Barbara mit der Korbiniansnadel des Kolpingwerkes im Diözesanverband München und Freising für ihr hohes ehrenamtliches Engagement über 28 Jahre hinweg
ausgezeichnet. Wir freuen uns mit ihr und gratulieren ihr nochmals auf diesem Weg.
Unseren Antrag für die Verleihung könnt Ihr hier lesen: Antrag.
Unser herzlicher Dank gilt aber auch all den ehrenamtlichen HelferInnen, die im Hintergrund für den reibungslosen Ablauf und für reichhaltiges Essen und Trinken gesorgt
haben - zum großen Teil bereits seit Freitag Nachmittag. Ein ehrliches Vergelt‘s Gott dafür und Euer Engagement!
Einführung unseres neuens Pfarrers Philipp Werner
Mit einem festlichen Gottesdienst am 13. Oktober 2019 wurde Philipp Werner nun auch offiziell in sein Amt eingeführt.
Nach dem Ablegen des Versprechens, nach
all seinen Kräften und mit Gottes Hilfe das Amt des Pfarrers in Poing mit Leben zu füllen, wurde ihm symbolisch ein Schlüssel übergeben.
Im Anschluss an den Gottesdienst, bei dem auch wir mit einer Bannerabordnung vertreten waren, wurde zu einem Empfang im Pfarrsaal eingeladen.
Hier wurde auch von uns unser Pfarrer willkommen geheißen und zwei Antrittsgeschenke überreicht: eine Laterne als Sinnbild für das Zeigen des Weges und ein
Regenschirm für eine Schirmherrschaft - für unsere Pfarrgemeinde, aber auch gerne als Präses unserer Kolpingsfamilie.
Wir freuen uns auf eine enge und ergiebige Zusammenarbeit auf vielen Ebenen mit unserem neuen Pfarrer.
Mitgliederversammlung 2019 mit Neuwahl des Vorstandes
„Mit Mut und Können“ - so forderte bereits Adolph Kolping die Menschen auf, sich engagiert in der Gesellschaft einzubringen.
Diese Aufforderung haben viele unserer Mitglieder über Jahre hinweg in die Tat umgesetzt. Bei der Mitgliederversammlung am 29.09.2019 konnten wir so
einigen offiziell Danken – für 25 Jahre Mitgliedschaft, aber auch ausdrüclich für ihr Engangement.
Besonderer Dank galt dabei 3 Damen aus der Vorstandschaft: Heidi Gerl, Maria Huber und Barbara Trampler. Bis zu 28 Jahre haben sie sich im Vorstand
für andere engagiert – lokal und über die Region hinaus. Bei der diesjährigen Vorstandswahl traten sie nicht mehr an bzw. Barbara Trampler legte ihr
Amt als 1. Vorsitzende unserer Kolpingsfamilie nach 28 Jahren nieder. Dafür danken wir Ihnen auch an dieser Stelle nochmals herzlich mit einem Vergelt‘s Gott.
Als Nachfolger als 1. Vorsitzender wurde Thomas Stiegler gewählt; neu in den Vorstand hinzu gewählt als Beisitzer wurden Andreas Schlögl und Andreas Kusterer.
Ihnen einen guten Start in das neue Amt und auch den Wiedergewählten (Horst Möderle als 2. Vorsitzender, Siglinde Hauptmann als Kassiererin, als Beisitzer:
Hans Hauptmann, Robert Schmid, Franz Hohl, Toni Jell) frohen Mut, aber auch Spaß für und an ihrer ehrenamtlichen Arbeit.
Neben dem Rückblick auf die vielfältigen Aktionen des vergangen Jahres und nach der Entlastung des Vorstandes schloss die diesjährige Mitgliederversammlung
mit dem Ausblick auf die spannenden kommenden Monate. Mit frischem Mut heißt es jetzt: sich für unsere Gesellschaft engagieren.
Rückblick auf unseren Kolpingtag am 21. Juli 2019
Wann war der Aufstand der Weber?
Die genaue Jahreszahl wurde nicht abgefragt, aber die Antwort auf die Frage: geschah dies zu den Lebzeiten von Adolph Kolping, dem Gründer der Gesellenvereine?
Spielerisch näherten sich so die Teilnehmer unseres Kolpingtages am 21. Juli 2019 der Zeit der industriellen Revolution im 18. Jahrhundert
und die daraus resultierenden Herausforderungen der damaligen Zeit.
Zuvor gab es nach einem gemeinsamen Mittagessen einen Impulsvortrag mit anschließender Diskussion über den Werdegang Adolph Kolpings und der Entstehung
und dem heutigen Stand des Kolpingwerkes.
Den Abschluss bildete auf kreative Art die Lösungssuche: wie können wir den Herausforderungen unserer heutigen Zeit als einzelner und als Kolpingfamilie
Poing begegnen und mit unserem Handeln Solidarität zeigen. Mit vielen Ideen und den notwendigen Diskussionen klang der Tag dann bei Kaffee, Kuchen und
manchen neuen Zielen aus.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für die fruchtbare Arbeit.
Ulrichsfest in Grub
In Grub fand am 1. Juli wieder das traditionelle Ulrichsfest statt und wir beteiligten uns wie gehabt erneut mit einer Bannerabordnung.
Leider spielte heuer das Wetter für die Teilnehmer nicht mit, die Natur wird sich aber bestimmt über den Regen nach der Hitzewelle gefreut haben.
So fand diesmal der Gottesdienst nicht vor der Ulrichskapelle statt, sondern in der freigeräumten Maschinenhallte - ein ungewöhnlicher Ort, der aber gerade
deswegen zum Nachdenken einlud.
Mainandacht
Traditionell werden im Mai Marienandachten gefeiert und so beteiligte sich auch dieses Jahr erneut unsere Kolpingfamilie an diesem schönen Brauch.
Dabei stellten wir uns die Frage, wer Maria laut Überlieferungen in der Bibel war, welche Synonyme für sie bestehen und welche Bedeutung sie für jeden
persönlich bedeutet.
So entstand sinnbildlich eine blühende Blume vor der Marienstatue in unserer Kirche Seliger Pater Rupert Mayer.
Eingerahmt wurde unsere Andacht musikalisch mit bekannten Marienliedern.
Wie Adolph Kolping schon bemerkte: Zum Leben gehört das Laibliche ebenso wie das Körperliche und so klang im Anschluss der Abend noch im geselligen
Beisammensein aus.
Erlös der Fastensuppe
Beim Fastenessen am Palmsonntag kamen dank der Spenden rund 340 Euro zusammen.
Wir runden den Betrag auf 400 Euro auf und spenden dies wie jedes Jahr an die Lepra-Hilfe.
Nochmals ein herzliches Vergelt's Gott an alle Spender und Ehrenamtliche, die diesen Be(i)trag möglich machten.
Fastensuppe
Erneut hat unsere Kolpingfamilie am Palmsonntag eine Fastensuppe angeboten.
Unter der Leitung von Hans Hauptmann wurde bereits am Vortag eingekauft, geschnitten und geschnippelt, zerkleinert, gemischt und gekocht. Immerhin sollte
die Menge für ca. 110 Leute reichen.
Bei strahlendem Sonnenschein begann der Palmgottesdienst, zum ersten Mal vor unserer noch neuen Kirche. Nach der Palmenweihe und einem Umzug um den kleinen See
teilten sich dann die Besucher - die Kleinkinder gingen in den Kindergottesdienst im Pfarrzentrum Pater Rupert Mayer und die größeren Kinder und Erwachsenen
in unsere - immer noch neue - Kirche.
Nach dem Gottesdienst trafen wir uns aber wieder im Pfarrzentrum Pater Rupert Mayer zum gemeinsamen Essen und Austauschen.
Rund 100 Besucher aßen und tranken
zusammen und spendeten freiwillig Geld für die Suppe - viele auch deutlich mehr als die erbitteten 2,50 Euro pro Portion.
Wie auch die letzten Jahre wird der Gewinn an die Lepra-Hilfe gespendet.
Wir danken allen Besuchern und Spendern, aber auch den Ehrenamtlichen am Samstag und Sonntag, ohne die dieses Essen nicht möglich gewesen wäre.
Familienwochenende: Wertschätzung
Wertschätzung – dieser Begriff taucht seit vielen Jahren in allen Medien auf und wird stark und kontrovers diskutiert. Dabei stellt sich unter anderem
die Frage: gibt es Gegenstände, die für einen ganz persönlich einen hohen ideellen Wert haben und wenn ja, warum? Nach welchen Werten leben wir und sind diese
gleich mit den Werten unserer Gesellschaft?
Bei unserem Familienwoche ging es für 15 Erwachsene und 15 Kinder vom 22. - 24. Februar nicht nur darum, sondern auch um „gemeinsame Werte“, „persönliche Werte“
und „Wertschätzung geben und erfahren dürfen“. Drei Tage lang wurde diskutiert, nachgedacht, sich ausgetauscht und versucht, die eigenen Werte im Leben zu bewerten
und neu zu sortieren. Je nach Alter geschah dies in Gruppengesprächen und in manch spielerischen Aktion. Die Kinder hatten zudem für „ihre“ Werte eine kleine
Schatztruhe aus Holz gebastelt, die mit ganz viel Liebe zum Detail stundenlang bemalt und verziert wurde.
Ein wichtiger Teil des Wochenendes war, neben all der Theorie, eine Familienralley mit 16 Stationen, die mit Spaß, Geschick, Wissen und Teamarbeit durch das
Jugendhaus und den Garten des Felshauses in Wang bei Moosburg führte. An den Abenden wurde Gemeinschaft lebendig mit Ratschen, Spielen, traditionellen und
neuen Sketchen und der großen Siegerehrung für die Familienrallye.
Den Schlussstein bildete der Sonntag mit einem gemeinsamen Wortgottesdienst und der Frage, wie wir unsere christlichen Werte ganz bewusst in den Alltag
umsetzen können.
Familienfasching
Wie schon Tradition in Poing eröffnete auch dieses Jahr wieder unser Kolping-Familienfasching die Poinger Faschingssaison. Nur zwei Karten blieben übrig und so können
wir stolz von "ausverkauft" reden.
Unter begeisterter Anleitung wurde nicht nur gesungen und getanzt - es wurde mit Krapfen und Hot Dogs sowie verschiedenen Getränken auch für das laibliche Wohl
gesorgt.
Bekannt und beliebt ist aber auch unsere Kasperlstunde. Unterteilt nach Altersgruppen wurden Kasperl-Geschichten mit Puppen vorgespielt und so manches begeistertes
und lachendes Gesicht entdeckt.
Die Zeit verging viel zu schnell und als es "Ist es wirklich schon so spät?" hieß wurden die lachenden Kinder doch etwas wehmütig. Aber bevor es wirklich zum
Abschied ging kam noch die große Luftballon-Aktion: ungezählte Luftballons regneten vom Balkon auf die Kinder und die gespannten Fallschirmtücher hinunter.
Der nächste Familienfaschingsball unserer Kolpingfamilie wird übrigens am 15. Februar 2020 stattfinden.
Taschenlampenführung
Das neben stehende Foto ist aus unserer neuen Kirche Seliger Pater Rupert Mayer.
Ja. Wirklich.
Zwischenzeitlich ist der Alltag bereits eingekehrt, Wir haben uns an die Ansicht der Kirche innen und außen gewöhnt, wissen wo welcher Gegenstand steht und
wie der Altar ausschaut.
Gerade diesen alltäglichen Blick, das Gewohnte, wollten wir mit unserer Taschenlampenführung durchbrechen.
Bei Einbruch der Dunkelheit trafen wir uns mit 21 Neugierigen vor unserer Kirche und begannen die Nachtführung nicht mit dem Sehen, sondern mit dem
Hören: die Kinder durften die - ferngesteuerten - Glocken zum Läuten bringen. Aber auch hier bereits: gewohntes wieder bewusst wahr nehmen.
Nach einer gemeinsamen Taschenlampenkontrolle (wie stark leuchtet meine Lampe, wie hell wird es gemeinsam?) sahen wir uns die Fassade an und konnten auch eine
der Kacheln berühren und hochheben. Dabei konnte auch festgestellt werden, dass die Kacheln leicht reflektieren und schwer sind. Für das Sehen des ausnahmsweise
unbeleuchteten Kreuzes half uns ein Laser.
Danach konnten wir uns mit den Taschenlampen in das Innere der Kirche wagen und erlebten den Innenraum im Dunkeln mit Licht, Schatten und Spiegelungen als neuen
Raum. So auch bspw. die Reflektionen der Goldschale im Taufbrunnen an die Wände, so wie es auch im nebenstehenden Bild zu sehen ist. Aber auch einmal bewusst nur
Details wahr nehmen, wo sonst nur das ganze betrachtet wird brachte so manchen Aha-Effekt.
Den Abschluss bildete der Besuch von zwei Räumen, welche die meisten von uns eher selten betreten: die Sakristei und den Glockenträger. Und hier endete dann auch
die Führung so, wie sie angefangen hat: mit dem Klang der Glocken. Diesmal allerdings leise und nur bewusst hörbar, wenn eine Hand leicht auf die Glocke schlägt.
Die nächsten Taschenlampenführungen sind für den Herbst 2019 geplant.
2017
Kolping-Bezirksquiz
Dieses Jahr war die Kolpingfamilie Ebersberg der Ausrichter des jährlichen Bezirksquizes. Mit einer Besetzung von sieben Mann und Frau plus einen Bären
machten wir uns daher am 5. November quer durch den Forst in die Landkreishauptstadt auf.
Erneut standen Fragen aus vielen Themenbereichen zur Beantwortung an - neben der wohl jährlich wiederkehrenden Frage nach dem Geburtsdatum von Adolph
Kolping
auch Fragen zu der politischen Zusammensetzung des Landkreises, Bayerns und Deutschlands sowie eine Rubrik zum Essen.
Aber auch wieder eine
lustig-feinmotorische Aufgabenstellung war zu bewältigen.
Wider Erwarten waren wir besser als gedacht und konnten erneut den 3. Platz erringen. Als Belohnung hierfür gab es einen regionalen Präsentkorb,
der auch im
Bild zu sehen ist.
Nächstes Jahr stehen wir Poinger als ausrichtende Kolpingfamilie an - dafür brauchen wir Eure Unterstützung in der Logistik und auch als separates Rate-Team.
Kolping-Kegelturnier für Jugendliche
Zum zweiten Mal fand am 8. Oktober 2017 das Kegelturnier für Jugendliche, ausgerichtet von unserer Kolpingfamilie, statt.
Zusammen wollen wir die verschiedenen Jugendgruppen vernetzen und uns gegenseitig kennen lernen, aber auch offen sein für Jugendliche, bspw. für ehemalige
und
zukünftige Firmlinge.
Da dieses Jahr ursprünglich für den 8. Oktober die Menschenkette geplant war wurde das Teilnehmerfeld überschaubarer als im letzten Jahr. Aber auch heuer
hieß es
wieder: es geht um den Spaß und die Gemeinschaft.
Kolping-Gottesdienst
Mit der Eröffnung unserer neuen Kirche war für den 8. Oktober kein Kolping-Gottesdienst wie in den letzten Jahren geplant. Durch die Verschiebung der
Kirchenweihe konnten wir nun spontan doch noch einen gemeinsamen Gottesdienst im Pfarrzentrum Pater Rupert Mayer zelebrieren.
"Wo Erde und Himmel sich berühren" - unser Eingangslied führte uns über diese "Schnittstelle Erde und Himmel" zum Tagesevangelium: Was ist Gerechtigkeit
und wie wirken unsere Taten? Dabei konnte unser Pfarrer Christoph Klingan in seiner Predigt auch den Bogen zu unserem Kirchenneubau spannen - ein
Eckstein
ist ein wichtiger Bestandteil eines Kirchen- bzw. Tempelbaus, so wie es auch im Evangelium hieß.
Wie immer rundete das gemeinsame Weißwurst-Essen im Anschluss an den Gottesdienst den Vormittag ab.
Mitgliederversammlung
Am Wahlsonntag, dem 24. September, fand unsere diesjährige Mitgliederversammlung statt.
Nach dem ersten gemütlichen Ratsch bei Kaffee und Kuchen ging
es
in die gar nicht so trockene Materie des Jahresrückblicks durch unsere Vorsitzenden Barbara Trampler und einen Überblick inkl. der Finanzzahlen der
Kolping-Mittagsbetreuung
von Claudia Demmel. Siglinde Hauptmann präsentierte neben den Isar-Kieseln als süßes Symbol für das Geld einen tiefen Einblick in
den finanzellen Stand
unserer Kolpingfamilie.
Für den vakanten Posten eines Beisitzers konnte leider erneut niemand gewonnen werden.
Seinen Ausklang fand unsere diesjährige
Mitgliederversammlung nach der Entlastung des Vorstandes erneut bei Kaffee und Kuchen.
Daher nochmals an dieser Stelle einen herzlichen Dank für all die Kuchenspender!
Glockenweihe
Einer der großen Meilensteine auf dem Weg zu unserer neuen Kirche ist sicherlich die Glockenweihe.
Während der Kirchenbau selbst mit seinen Kacheln
immer mehr
Gestalt annimmt und damit ein weit sichtbares Zeichen unseres Glaubens wird, so spricht eine Glocke einen ganz anderen Sinn an: das Hören.
Die Glocken sollen uns
zum Gottesdienst rufen, uns Mitteilung sein, aber auch zum Innehalten einladen.
Stolz sind wir dabei darauf, dass eine der vier Glocken auf unseren Gründer
Adolph Kolping geweiht wurde.
Bevor aber die Glocken uns rufen werden, wurden
sie geweiht und dann in den Glockenträger eingehoben.
In einem festlichen Gottesdienst mit einer humorvollen Predigt fand nach einem Umzug von der Kirche St. Michael zum Neubau der Pater Rupert Kirche
die Weihe
der Glocken statt. Nach
verschiedenen Ansprachen, welche den Werdegang der Glocken und ihrer Bedeutung Ausdruck verliehen, erfolgte die eigentliche Weihe
durch Thomas Schlichting.
Die Einhebung der Glocken fand dann bei strahlendem Wetter am späten Nachmittag statt. Dabei wurden auch erstmal die Glocken manuell geläutet - und werden
nun
bis zur offiziellen Einweihung unserer Kirche schweigen.
Fastensuppe
Erneut fand unser traditionelles Fastensuppen-Essen statt. Am Palmsonntag trafen sich rund 100 Personen im Pfarrheim St. Michael und ließen sich gemeinsam
eine
nahrhafte Suppe schmecken, die das Team rund um Hans Hauptmann vorbereitet hat.
Den Spendenerlös werden wir wie jedes Jahr wieder direkt an die
Leprahilfe spenden.
Allen Spendern ein herzliches Vergelts Gott!
Du KREUZt meinen Weg
Auch 2017 fand wieder ein Familienwochenende mit dem Thema „Du KREUZt meinen Weg“ statt. Insgesamt 25 Teilnehmer machten sich vom 24. bis 26. März auf den
Weg
in die Familienbildungsstätte nach Siegsdorf.
Über das ganze Wochenende verteilt konnten die Erwachsenen
sich in mehreren Einheiten und in aller Ruhe überlegen, welche wichtigen und wegweisenden
Kreuzungspunkte es im eigenen Leben gab und wo der Glaube an Gott und Jesus berührte. Mit Bibelstellen und mit Texten rund um die Passion Christi lagen die
Schwerpunkte bei der Berufung der Jünger, die Ankunft Jesus in Jerusalem sowie dem Karfreitag und welche Fragen und Zweifel einen dazu im heutigem Leben bewegen.
Die Kinder wurden mit einer Geschichte an das Motto herangeführt. Dabei stand im Mittelpunkt der Traum von drei Bäumen, die ganz unterschiedliche Träume und
Hoffnungen hegen. Jeder Traum erfüllte sich, aber ganz anders als es sich die Bäume und auch die Kinder vorgestellt hatten. Die Kinder überlegten, welche Träume
sie haben und wo in ihrem Leben Glaube eine Rolle spielt. Und so wurde stundenlang mit großer Kreativität gebastelt, verziert, gemalt, geklebt, gehämmert,
ausgeschnitten und gewerkelt bis viele Schmuckkästchen, Kreuze, Osterkerzen, Blumentöpfe, Bilder und noch vieles mehr entstanden, die alle im Zusammenhang
mit der Geschichte, unserem gemeinsamen Glauben und Ostern standen.
Es gab auch wieder gemeinsame Aktionen und so war der traditionelle Höhepunkt die Familienrallye mit 16 neuen Stationen und sehr unterschiedlichen
Herausforderungen
für Jung und Alt. Darüber hinaus freuten sich die Kinder über die Kegelbahn, den Billardtisch, die Tischtennisplatte, die große Turnhalle
und so manches
Werwolfspiel. Und während die Kinder abends durch das Haus tobten, konnten die Erwachsenen die Tage mit Ratschen und Spielen ausklingen lassen.
Zum Abschluss des Wochenendes feierten alle zusammen noch einen Wortgottesdienst, der das Thema „Du KREUZt meinen Weg“ abrundete. So endete ein langes
ereignisreiches und gemeinsames Wochenende mit vielen Gedanken, Eindrücken, neuen Impulsen und noch mehr gebastelten Sachen der Kinder.
Glockenguss
Sehr kurzfristig wurde der Termin für den Glockenguss der vier neuen Poinger Glocken bekannt gegeben - und überrumpelte uns, denn für den gleichen Tag
war
auch der Familienfasching angesagt und die Karten bereits verkauft.
Wie aber im Rückblick zum Familienfasching zu lesen ist: sowohl der Familienfasching konnte stattfinden als auch eine kleine Delegation zum Glockenguss.
So ging es um 4 Uhr morgens in Poing los nach Brockscheid in der Eifel - dort wurden wir von Schneefall begrüßt, was aber die Neugier und Freude keineswegs
dämpfen konnte. Nach einer kurzen Theoriestunde über das Verfahren und Herstellen der Glocken ging es dann in die große Halle: dort brodelte bereits seit
Stunden der Kessel mit der Bronze, um auf die hohe Temperatur von 1200 Grad gebracht zu werden. Dies verkündeten drei unserer Sinne: wir sahen es, rochen es
und hörten es laut brodeln und dampfen.
Nach einiger Zeit gab es von unserem Pfarrer Christoph Klingan ein Gebet zum Gelingen des Glockengusses sowie von
den Glockengiessern selbst ein kurzes
Stossgebet/-gedicht.
In nur wenigen Minuten wurden unsere und weitere Glocken gegossen - beeindruckend war die Hitze,
die Schnelligkeit, das Feuern und das Erleben des Giessens.
Dass dies nicht ungefährlich ist war jedem der Zuschauer bewusst.
Nach dem Giessen gab es erst viel Wasser für die Glockengiesser zum Trinken und im Anschluss Schnaps für alle zum Begiessen des Gusses. Wie erfolgreich der
Guss
selbst sein wird stellt sich erst in einigen Wochen heraus, wenn die Glocken ausgegraben und gestimmt werden.
Für uns Poinger fand dieses Erlebniss einen
Ausklang in der Glockenstube bei Essen und Trinken - genügend Zeit, um das Erlebte gemeinsam zu besprechen und zu
reflektieren.
Familienfasching
Der Termin für unseren Familienfasching schnitt sich dieses Jahr überraschend und kurzfristig mit dem Glockenguß der vier Glocken für unsere neue Kirche
Seliger
Pater Rupert Mayer. Auch wenn einige unserer Mitglieder bei dem Glockenguß anwesend waren - deswegen fiel unser Familienfasching nicht aus! Ein
eingespieltes und
motiviertes Team führte in bewährter Art und Weise den Familienfasching im Pfarrzentrum Pater Rupert Mayer durch. Die strahlenden Gesichter
der Kinder und ihre
Freude am Singen, Tanzen, Spielen und Staunen beim Kasperltheater zeigten, dass der Familienfasching auch dieses Jahr wieder ein Erfolg war.
Herzlichen Dank an alle Besucher und unseren ehrenamtlichen Helfern, die auch heuer wieder den Familienfasching ermöglichten!
2016
Christkindlmarkt
Unser Kirchenneubau bildet zwischenzeitlich eine markante Mitte im Nordteil unseres Dorfes. Bis vor zwei Jahren fand der Poinger Christkindlmarkt dort
statt, wo uns nun der - noch schwarze - Rohbau entgegen leuchtet. Auch wenn der Christkindlmarkt nun nicht mehr von unserer Kolpingfamilie ausgerichtet wird -
wir beteiligen uns auch weiterhin mit einem eigenen Stand am Poinger Christkindlmarkt.
Neben unserem Pfarrer stattete uns auch uns ehemaliger Pfarrer Michael Holzner einen Besuch ab, über den wir uns ebenso freute wie über jeden einzelnen, der
mit seinem Beitrag für Glühwein, Suppe und Marmelade unsere Arbeit unterstützte.
Wie gewohnt werden wir den Erlös nach Abzug der Unkosten wieder spenden.
Bezirksquiz
Horsts Antwort "Wenn ein Katholik in Lüneburg aus der Kirche austritt" war mehr ein eigenes Rätsel auf die Frage, welche Heide die
größte in Deutschland ist. Aber sie zeigt auch, wie viel Spaß das fünfköpfige Kolpingteam beim diesjährigen Bezirksquiz hatte.
Das diesjährige Bezirksquiz wurde diesmal in Glonn ausgerichtet. Neben verschiedenen Themenfeldern wie Religion, Kolping, Politik, und Sport
waren diesmal auch kreative und handwerkliche Fähigkeiten gefragt. Bei einem "Montagsmaler-Spiel" mussten Begriffe gezeichnet und möglichst
schnell vom eigenen Team erraten werden, bevor die anderen Teams den richtigen Begriff erkannten. Handwerkliches Können war beim Nagel einschlagen
gefragt - eigentlich kein Problem, wäre der Hammer ein normaler gewesen und kein "Maibaum-Hammer", bei dem die Massivität des Hammers fehlte.
Für uns völlig überraschend erreichten wir dann den 3. Platz bei der Siegerehrung. Damit verbesserten wir uns vom 4. Platz im letzten Jahr um einen
Platz nach oben und kamen damit auf das Siegertreppchen. Ob unser kleines Maskottchen (siehe Bild) dabei geholfen hat?
25 Jahre Kolpingfamilie Poing
„Gelebte Liturgie ist es, wenn der Pfarrer vor der versammelten Gemeinde die Kerzen anzündet und die Gemeinde schaut, ob er‘s gscheid gmacht hat.“
Mit diesen spontanen und fröhlichen Worten eröffnete unser Kolping-Diözesanpräses Christoph Huber den Festgottesdienst, nachdem Pfarrer Christoph Klingan
die Altarkerzen angezündet hatte.
Der diesjährige Kolping-Gottesdienst stand im Zeichen unseres 25jährigen Gründungsjubiläums: unsere Kolpingfamilie wurde im Herbst 1991 gegründet und ist
seitdem aktiv. 25 Jahre sind ein guter Anlass, bewusst zurück zu blicken auf das gemeinsam erlebte, gelebte und gestaltete Leben hier in Poing.
Auf welchem Fundament eine solche christlichen Gemeinschaft, aber auch jeder selbst mit einem erfüllten Leben steht – damit setzten wir uns
im Gottesdienst auseinander. Symbolisch bauten wir vor dem Altar ein Fundament mit Ziegelsteinen auf, beschriftet mit den Eigenschaften Tatkraft,
Gottvertrauen, Mut, Freude und Begeisterung, aber auch mit Verantwortung. Im Lauf des Gottesdienstes kamen weitere Symbole wie Werkzeuge, aber auch
ein Fußball und Blumen hinzu.
Zu einem Jubiläum gehört – zumal in Bayern - auch eine weltliche Feier und so wurde im Anschluss an den Gottesdienst zu Weißwürsten mit
Brezen eingeladen. Die Spenden in Höhe von 385 Euro wurden auf 500 Euro aufgerundet und dem Internationalen Kolpingwerk für seine Arbeit in Ecuador überwiesen.
Im Anschluss an das Essen durften alle Gäste dank des Markt Schwabener Gospelchors „good news“ einen weiteren Höhepunkt erleben:
mit Schwung, Elan und Freude wurde Gott mit Liedern gepriesen. Dieses einstündige Konzert bereicherte die Feier nach einigen Ansprachen musikalisch.
Mit dem Kolpingsatz „Anfangen ist oft das Schwerste, aber Treubleiben das Beste“ wurde Mitgliedern für ihre 25jährige Mitgliedschaft gedankt.
Besonderen Dank sagen wollen wir auch hier nochmals Konrad Jäckel, der maßgeblich am Aufbau unserer Kolpingfamilie beteiligt war und bis in diesem
September 25 Jahre aktiv im Vorstand mitgearbeitet und die Kolpingfamilie gestaltet hat.
Unser Vergelts Gott gilt auch all jenen, die im Hintergrund zum Gelingen unseres 25jährigen Jubiläums beigetragen haben.
Nach so einer Feier schauen wir aber auch frohen Mutes und mit Gottvertrauen in die Zukunft. Es gibt viel zu tun in unserer wachsenden Gemeinde Poing.
Packen wir es tatkräftig an.
Kolping-/DPSG-Kegelturnier für Jugendliche
Zum ersten Mal fand am 1. Oktober 2016 das Kegelturnier für Jugendliche, ausgerichtet von unserer Kolpingfamilie zusammen mit der DPSG, statt.
Zusammen wollen wir die verschiedenen Jugendgruppen vernetzen und uns gegenseitig kennen lernen. Und am besten geht dies bei einer gemütlichen Runde Spielen - Spaß
und Herausforderung halten sich beim Kegeln die Waage.
Mit viel Elan kämpften 12 Teilnehmer in Kleingruppen um den ersten Preis - gewonnen hat dabei jeder.
Mitgliederversammlung
Unsere jährliche Mitgliederversammlung fand dieses Jahr am 25. September statt. Zusätzlich standen dieses Jahr auch die Neuwahlen des Vorstandes an.
Nicht mehr angetreten zur Wahl ist unser geistlicher Leiter Konrad Jäckel, der sich nach 25 Jahren in den wohlverdienten "Vorstands-Ruhestand" verabschiedete.
Konrad war massgeblich am Aufbau unserer Kolpingsfamilie vor 25 Jahren beteiligt und hat sich sehr aktiv um Mitgliederwerbung, aber noch mehr um das abwechslungsreiche Programm
gekümmert. Wir sind ihm sehr dankbar für sein großartiges Engagement über diese lange Zeit und wünschen ihm alles Gute, viel Gesundheit und Gottes Segen.
Leider konnte kein neuer Interessant für unser Vorstandsamt gefunden werden, so dass nun zwei Ämter im Vorstand vakant sind: die des geistlichen Leiters und - noch vom letzten Jahr - ein
Beirats-Sitz. Sollte jemand Lust haben, sich hier ehrenamtlich zu engagieren freuen wir uns über die Verstärkung!
Abgesehen von Konrad wurde damit der Vorstand erneut im Amt bestätigt:
1. Vorsitzende: Barbara Trampler
2. Vorsitzenden: Horst Möderle
Kassiererin: Siglinde Hauptmann
Schriftführerin: Maria Huber
Beisitzer: Claudia Demmel, Heidi Gerl, Hans Hauptmann, Robert Schmid und Thomas Stiegler
Zitrone
Wenn Dir das Leben eine Zitrone gibt, dann mach eine Limo daraus.
Heute, am 10. Juli, wäre unser monatliches Weisswurstmittagessen nach dem Gottesdienst gewesen. Wäre - wenn wir Weisswürste gehabt hätten.
So standen wir mit 80 Brezn, aber ohne Weisswürste im Pfarrheim - aber die richtige Idee kam noch rechtzeitig: Kurzerhand hängten wir Anhänger mit unserem Kolping-Logo
und Schriftzug "25 Jahre Kolpingsfamilie Poing" an die Brezn und verschenkten diese nach dem Gottesdienst an die Besucher.
Die Besucher freuten sich - zwar nicht über eine Limonade, aber über Brezn.
Fastensuppe
Das traditionelle Fastensuppen-Essen in der Pfarrgemeinde St. Michael stand am Palmsonntag, 20. März 2016, wieder im Pfarrheim St. Michael an.
Es freut uns, dass rund 90 Personen unserer Einladung annahmen und zum gemeinsamen Essen der Kartoffelsuppe (auch in einer vegetarischen Form) ins Pfarrheim St. Michael kamen.
So kam ein Spendenerlös (inkl. Einzelspenden) von 386 Euro zusammen, die wie die Jahre zuvor direkt an die Leprahilfe geht.
Allen Teilnehmern und Spendern ein herzliches Vergelts Gott!
Bezirkskegelturnier der Kolpingsfamilien
Das jährliche Kegelturnier der Kolpingsfamilien im Bezirk Ebersberg stand am 13. März 2016 an. Mit Vollbesetzung eines Teams (6 Mann bzw. Frau) ging es um 17 Uhr nach Markt Schwaben, um gegen 15
weitere Teams aus dem Bezirk an zu treten.
In verschiedenen Durchgängen musste das Können (und Glück) sowohl in der Einzel- als auch Teamwertung bei "auf die Vollen" und "Abräumen" unter Beweis gestellt werden.
Völlig überraschend konnten die Poinger Kegler dabei den 2. Platz erreichen. Der erste Platz war übrigens mit 36 Holz Abstand eindeutig nicht in Reichweite.
Wer beim nächsten Kegelturnier mit dabei sein möchte - wir freuen uns auf Verstärkungen! Auch mehrere Teams einer Kolpingsfamilie dürfen dabei antreten.
Verabschiedung von Pfarrer Michael Holzner
Für viele - so auch für uns - kam die Versetzung unserer Pfarrers Michael Holzner sehr überraschend. Durch die Kurzfristigkeit - bereits zum 01. März 2016 statt zum regulären Wechsel zum 01. September 2016 -
konnte leider nicht der angemessene Rahmen für die Verabschiedung unseres Pfarrers organisiert werden. Dies soll zum Familienfest am 12. Juni festlich nachgeholt weren.
Stillschweigend sollte unser Pfarrer uns aber nicht verlassen und so gab es am 28. Februar 2016 nach einem festlichen Gottesdienst in unserer Kirche einen kleinen Stehempfang im Pfarrheim St. Michael,
bei dem auch wir uns "im kleinen" bei ihm
bedankten für sein Engagement als Präses unserer Kolpingsfamilie. Als Dankeschön gab es hierzu eine Kolping-Kerze sowie Kolping-Spielkarten (bayerisches Blatt!).
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Michael Holzner - sowohl beim Famiilenfest unserer Parrei als auch bei unserer 25-Jahr-Feier im Herbst.
Familienwochenende: "Mein Platz"
Vom 08. bis 10. April 2016 fanden 14 Erwachsene und 15 Kinder Platz in der Jugendbildungsstätte in Siegsdorf. „Mein Platz“ das war das
Motto des diesjährigen Familienwochenendes der Kolpingfamilie. In mehreren Einheiten wurde das Thema in den unterschiedlichsten Blickwinkeln
betrachtet - wo ist mein Platz in der Kirche, in der Familie, im Leben? Abseits des Alltags gab es die Möglichkeit sich darüber Gedanken machen,
auszutauschen und sich damit auseinander zu setzen. Auch die Kinder näherten sich „ihrem Platz“ kindgerecht mit vielen Spielen, Spaß und Bastelmöglichkeiten.
Besonders gelungen war dabei die Aktion, in denen die Kinder durch das Haus und die angenzende Umgebung gingen und Fotos machten von Orten, an denen sie
einen Platz von Gott entdeckten.
Auch neben ernsthaften Diskussionen und Gesprächen gab es genügend Zeit für die ganze Familie. So kämpfte sich jede Familie in 12 Stationen der
Familienralley mit Geschicklichkeit, Wissen, Spiel und Spaß durch das gesamte Haus. Die Abende wurden genutzt zum Ratschen, Spielen, Kegeln bzw. für
spontane Theateraufführungen mit einem zauberhaften Aschenputtel und einem wunderschönen Prinzen.
Am Sonntag feierte man den gemeinsamen Glauben in einem Wortgottesdienst und brachte damit das Familienwochenende zum Abschluss. Ziemlich müde,
voll mit Eindrücken, neuen Erfahrungen, Gedanken und vielen gebastelten Werken der Kinder kehrten alle wieder zurück an ihren Platz in Poing.
Familienfasching
Der Fasching begann in diesem Jahr früh - bereits am 30. Januar eröffneten wir mit unserem Familienfasching die Faschingssaison in Poing.
Ob es dem frühen Fasching geschuldet war oder anderen Ursachen - nach langen Jahren des "wir sind ausverkauft" gab es heuer noch Karten an der Einlasskontrolle.
Aber ob ausverkauft oder nicht: wir hatten viel Spaß beim Tanzen, miteinander Reden und Lachen, beim Zuschauen und Mitfiebern beim Kasperltheater, beim Staunen über die Tanzeinlage der SG Sempt und
bei so manch verrückten Kostümen.
Herzlichen Dank an alle Besucher und unseren ehrenamtlichen Helfern, die diesen Familienfasching ermöglichten!
Christkindlmarkt 2015
Zum zweiten Mal fand der Christkindlmarkt unter Regie des Vereinskartells am Marktplatz statt. Trotz stürmischen Wetters fanden sich ausreichend Besucher ein,
um sich auf die Weihnachtszeit ein zu stimmen.
Auch wir von der Kolpingsfamilie Poing waren dieses Jahr mit unserem Stand wieder dabei und verkauften Gulaschsuppe, Glühwein und Kinderpunsch.
Gegen Spende konnte auch Glühweinmarmelade erworben werden. Am Samstag wurden von uns wieder drei Märchen („Märchentheater“) erzählt.
Der Erlös wird wie in den letzten Jahren gespendet: an Omnibus (stellt Eltern, deren Kinder ins Krankenhaus müssen, Unterkünfte zur Verfügung), an die
Leprahilfe sowie an das ukrainische Waisenhaus in Ivano-Franzisk.
Wir danken allen Besucher, Spendern und vor allem allen Ehrenamtlichen, welche die Suppe vorbereitet haben sowie zwei Tage lang auf dem Christkindlmarkt
verkauft haben sowie den Märchenerzählern.
Vergelt’s Gott!
Bezirksquiz
6 Mitglieder haben sich am 8. November 2015 nach Markt Schwaben aufgemacht, um beim diesjährigen Kolping-Bezirksquiz unsere Kolpingsfamilie
zu vertreten. Es galt in 10 Aufgabenfeldern (bspw. Musik, Geografie, Politik, Gemüse) jeweils 20 Punkte zu erspielen.
Leider wurde die Siegertreppe mit einem vierten Platz knapp verpasst - aber es hat allen Beteiligten viel Spaß gemacht.
Wer beim nächsten Bezirksquiz in 2016 teilnehmen möchte - wir suchen immer begeisterte Kandidaten.
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